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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 393

1824 - Herborn : Krieger
393 der zu erobern, den der Herzog Heinrich kn der Folge machte, lief noch unglücklicher ab; denn er ward gänzlich geschlagen und gericrh in die Gefangenschaft des Landgrafen von Hessen (im I. 1545). Je mehr solcher Weise die Sache der Protestanten die Gunst der Verhältnisse ge- noß, desto mehr wurden ihrer Anhänger; seihst der geistliche Kurfürst zu Köln, Hermann von Wied, suchte nach einem von Melanchthon aus- gearbeiteten Plane sein Bißthum zu reformiren, ward jedoch durch die Universität, den Rath zu Köln, und einen Theil des Domkapitels daselbst an der Ausführung seines Vernehmens ver- hindert. Karl V. stand während der Zeit, wo sich beschriebener Maßen die Idee der kirchlichen Frei- heit im Leben des teurschcn Volkes entwickelte, mit dem Schwerte in dem Lärm der Weltge- schichte da, die Nebenbuhler seiner Größe nie- derbeugend und die Feinde seines Glaubens schre- ckend. Auf der Nordküste Afrtka's hatte sich damals ein kühner Abenteurer, der Feldherr So- ltmans Ha radi n Barbarossa, nach Ver- treibung der gesetzmäßigen Könige, niedergelas- sen, und war von Tunis und Algier aus, wo Lausende von Christen in harter Sklaverei schmach- teten, das Schrecken der Meere. Sobald cs die Innern Angelegenheiten seines Reiches erlaubten, schiffte daher Karl mit einer bedeutenden Macht nach Afrika hinüber ( im I. 1535), eroberte die Feste Gvieta, nahm Tunis, befreite die dort befindlichen Christensklaven und setzte den ver- triebenen Prinzen Ha sc en in sein Reich ein. — Doch gelang es ihm nicht die Macht Bar- baroffa's, der nach Algier flüchtete, dieses Mal völlich zu vernichten, weil Franz I. den Krieg zur Miedereroberung Mailaudö erneuert und auch
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