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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 394

1824 - Herborn : Krieger
394 bereits den größten Theil von Piemont und Sa- voyen besetze hakte. Durch Unterhandlungen und schlüpfcnge Versprechungen wußte der Kaiser die Zeit zur Werbung eines neuen Heeres zu ge- winnen, vertrieb alsdann, die angenommene Larve ablegend, die Franzosen aus Piemont und versetzte den Krieg in die Provence (im 1.1556). Allein die Belagerung von Marseille ward ver- geblich unternommen, das kaiserliche Heer muß- te, durch Mangel und Krankheiten bis auf die Hälfce vermindert, entlassen werden, und Karl selbst suchte seine Rettung, indem er nach Spa- nien überschiffte. Zu gleicher Zeit war der Graf Heinrich von Nassau mit einem kaiserli- chen Heer in die Picardie cingedrungen, harte zwar Gu r se, St. P a u l und M o n t r e v e i l l e cinbekommen, mußte aber die Belagerung von Peronne, obwol der Ort fast in einen Stein- haufen verwandelt worden war, wieder aufhe- den, und endlich sein geschwächtes Heer vor den zum Entsatz heranrückenden französischen Trup- pen nach Artois zurückziehen. Auch im folgen- den Jahre ward der Kampf noch mir zweifel- hafteul Glücke fortgeführt und daun, durch Ver- mittelung des Papstes, in dem Waffenstillstand zu Nizza (im 1.1538) beigelcgr; worauf auch die beiden großen Gegner zu Aiguesmortes eine freundschaftliche Zusammenkunft hielten. Auf dem Reichstag zu Rcgensburg, den Karl darnach (tmi. 1541) hielt, traf er dann die Anordnungen zu einem Zug gegen Algier, die Zufluchtsstätte des die See noch immer be- unruhigenden Ha radln Barbarossa, stieg in Genua zu Schiff und ländete am 12ten Oc- tober desselben Jahres das Heer vor Algier, bei hetterm Himmel und der tiefsten Ruhe des Mee- res. Am Morgen des dritten Tages aber seit
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