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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 397

1824 - Herborn : Krieger
597 diese Zeit vollendet; bevor sich der schreckende Lärm der Waffen erhob, gaben daher des Him- mels freundliche Mächte seiner Seele den Frie, den des Todes (ch tüten Fcbr. 1546). Der Kaiser ließ das vornehmlich gegen die Häupter des schmalkaldischen Bundes gerichtete Achtsdecret publiciren, eh' er noch mit der Trup- penwerbung zu Ende war; woher es kam, daß die Bundesgenossen vor ihm gerüstet im Felde erschienen. Aber durch eine ganze Relhe von Mißgriffen und Versäumnissen lieferten ble letz- teren einen auffallenden Beleg zu den, schon von Odysseus aysgesprochenen Satze: daß die Viel- herrschaft nichts nütze ist; ihrem ganzen Ver- fahren fehlte es an Einheit und darum auch an Nachdruck. Zwar besetzten die Augsburger un- ter ihrem Feldhaupunann Scbastianscherr- lin die Ehrenberger Klause; da aber ihr Vor- haben auf Jnsbruk mißlang, so konnte der Kaiser die spanischen, päpstlichen und lombardi- schen Truppen nach Baiern an sich ziehen. Schertlin wandte sich nun nach Donauwerth, wohin auch der Laildgraf von Hessen und der Kurfürst von Sachsen mit einem Heere von 80,000 Mann Fußvolks, 9060 Reitern und 100 Kanonen kamen; mit dieser ansehnlichen Macht zogen sie nach Neuburg, ohne den noch schwach gerüsteten Kaiser anzugreifen. Mehre Angriffe, die sie spater auf das Lager des Kaisers bei In- golstadt richteten, waren vergeblich, und als sie das Heraurücken des kaiserlichen Obersten von Büren aus den Niederlanden vernahmen, zo- gen sie sich wieder auf Donauwerth zrirück. Un- terdessen kam der Winter heran, die Bundesge- nossen waren mit der Unthätigkeit der Bundes- hüupter höchst unzufrieden und verweigerten fer- nere Seldhttfe, Augsburg und Utm zogen ihre
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