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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 422

1824 - Herborn : Krieger
422 künftigen Schwiegersöhne, dem Pfalzgrafen vo^ Neuburg, im Weinrausche gab, mußte dazu bei# tragen, den großen Gang der Welrbegcbenhei- ren zu andern, indem der Pfaizgraf nun zu der katholischen Partei überirat und das Ueberge- wich? derselben vergrößerte. Wahrend dieser innern Bewegungen dauerte im Osten Teurschlands ein großer Kampf gegen die Türken. Nach 25 Jahren des Friedens erklärten diese, gereizt durch die Neckereien der Granzbewohner, im Jahr 1592 den Krieg, der Gro.ßwessir Sinan brach mit einem zahlreichen Jf>vn* in Ungarn ein und gewann die bedeutende Feile Raab. Jedoch erlebte der Kaiser die Freude, nachdem er sich mit dem Fürsten Sieg- Mund Pal hör i von Siebenbürgen verbunden ha re, seine Waffen mit Sieg gekrönt zu sehen; Gran und Wissegrad wurden erobert, und die Moldau und Wallachei durch Batyori zur Un- terwerfung gebracht. Selbst nachdem der Sul- tan Mn ha mm ed'11?. seine ganze Macht auf den Kampfplatz geführt harte (im I. 1596), ward der Kampf noch zum Vorrheii Oesterreichs geführt. Auch der Krieg, in welchen der Kaiser mit seinem Schützling S ie q,n u n d Barhort durch den Leichtsinn dieses Fürsten verwickelt ward, endete zum Glücke des österreichischen Hauses; ganz Siebenbürgen ward für dasselbe er- obert, und Bathori mußte sich der Gnade des Siegers überlasten,, der ihm 50,000 Ducareu Ge- halt aussetzte und den Lobkowitz'tschen Pallast in Prag zur Residenz anwies. Was aber die Gunst des Glückes dem Kai- ser geschenkt hatte, das raubte ihm bald sein unkluges Benehmen und die Bekehrungswuth der Jesuiten wieder. Auch in Siebenbürgen * r \
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