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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 429

1824 - Herborn : Krieger
429 und nun rückten die Böhmen gegen Oesterreich heran, vor ihnen her schritt der Gei" des Auf- ruhrs. Mitten in dieser Verwirrung starb der Kaiser Matthias (20sten Marz 1619)« §. 67. Ferdinand Ií. Nun bestieg Ferdinand von Grätz, der finstere Zögling der Jesuiten, den Thron Oester- reichs; aber seine Lage war Anfangs sehr miß- lich« Nicht bios waren die Stände Oesterreichs schwierig, sondern die Böhmen erklärten ihre» Thron für erledigt und der Graf Thurn legte sich mit einem Heere vor Wien, um sich der Person Ferdinands zu bemächtigen. Doch ward er durch unerwartete Ereignisse aus dieser Ver- legenheit gerettet; denn ein von seinem Feld- herrn Boucquoy nach Wien in anderer Ab- sicht abgesandter Reirerhausen besemgre die drin- gendste Gefahr- der Graf v-on Mannsfeld ward von Boucquoy bei Budweis aui^ö Haupt ge- schlagen und dadurch der Graf Thurn genorhigt, die Belagerung von Wien aufznheben. Durch Vorschub des ihm anhangenden Sachsens ward er nun auch (28sten August 1619), des Wider- spruchs der Untirten ungeachtet, in Frankfurt zum Kaiser gewählt. Zu gleicher Zeit aber wählten die Böhmen (26sten August 1619) den Kurfürsten Frie- drich V. von der Pfalz zu ihrem König, der dann auch, als schwacher Kopf mehr auf die Anreizungen seiner ehrgeizigen Gemahltnn, Jakob^s I. von England Tochter, als auf di6 Warnungen seiner klugen Mutter, Louise Ju- liane von Oranten, hörend, und in der Hoff- nung, von der Union und von Bethlen Gabor
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