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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 435

1824 - Herborn : Krieger
435 (Öfen Febr. 1651) die evangelischen Reichsstände zu einer bewaffneten Neutraritüt zu vereinigen suchte. Diese Unentschlossenheit der pro estanri- scheu Fürsten veranlaßre das Unglück Magde- bu rg's, weiches Tilly ( loten Mai 165t) mit Srurm nahm und in einen Schutthausen ver- wandelte, und erwarb ihnen so wenig die Gunst des Kaisers, daß dieser vielmehr die Glieder , des Leipziger Bundes feindlich zu behandeln der fahl. Von dieser Seite bedrä ngt, schloß sich nun erst der Kurfürst von Sachsen an Schwe- den an. Gustav Adolph wendete sich hierauf nach Kur-Sachsen, begegnete dein Zerstörer Magde- burgs auf dem breiten Felde bei Leipzig - und überwand den noch nie Ueberwundenen in dluliger Schlacht (7ren Sept. 1651). Wie int Triumphe durchzog er nach diesem Siege Teutsch- land> schlug im folgenden Frühjahr (l6.en April 1632) das baicrifche Heer, dessen grauer Führer Tilly hier zum Tode wund mard, beim Uebergang über den Lcchstrom und hielt seinen Einzug in München. Schon früher (Ilten Nov. 1631) hatte der Kurfürst von Sachsen die Hauptstadt Böhmens eingenommen, und der Kaiser sah sich von allen Seiten her durch siegreiche Feinde bedrohet und bedrängt. In dieser Noch wandte er sich an den von ihm beleidigten Wallenstcin, der bis- her von seinen Gütern in Bödmen aus mit hä- mischer Schadenfreude dem wilden Wechsel des Krieges zugesehen hatte, uno besttmm-e ihn, durch Bewilligung übermäßiger Forderungen, den Oberbefehl seines Heeres zu übernehmen. So- bald Wallenstein auf dem Schauplatz auftrat - änderte sich d:e Gestaltung der Dinge; freier arhmet-e das katholische Tcutsch'and, mit banger 28 * /
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