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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 444

1824 - Herborn : Krieger
m änderte Wendung gegeben hatten, erst Maximi- lian die Kaiserlichen läßiger unterstützte und dann Lürenne sich wieder mir den Schweden verei- n'gte, wälzte sich im Frühling des Jahres 164tf das Gerümmel des Krieges von Neuem nach dem Osten Leutschlands hin. Bei Susi- marshausen ward darauf ( 17ten Mai 1646) Miiander in einer mörderischen Schlacht aber- mals überwunden, und Schweden und Franzo- sen brachen in Baiern ein, für die Abtrünnig- keit Maximilians an seinen Unterthanen fürch- terliche Rache übend. Nicht lange nachher über- rumpelte der schwedische General Köntgsmark mit seinem fliegenden Corps die kleine Seite von Prag, und eben harren er und der Pfalzgraf Karl Gustav, der mit frischen Truppen aus Schweden angekommen war, die Belagerung der Altstadt unternommen, als die frohe Nach- richt, der Kaiser habe das Instrument des Frie- dens unterzeichnet, überbracht ward und merk- würdiger Weise der letzte Funke des Krieges rer, losch, wo die erste Flamme desselben ausge- brochen war. Schon feit Abschließung des Prager Frie- densvertrages hatten die Krieg-führenden Mach- te ernstlicher an einen allgemeinen Frieden gedacht, wcchselsweife aber durch die Hoffnung neuer Vorrheile im Kampf die Unterhandlungen verzögert. Erst hatte man zu Hamburg (1636) über sicheres Geleit, Vollmachten, Amnestie und Zulassung der Reichsstunde lange vergeblich ge- handelt, bis man endlich nach dem Reichstag zu Regensburg (im I. J6il) darinn übereinge^ kommen war, und als Orte der Unterhandlung Münster und Oßna brück festgcsctzt hatte. Mehre Jahre verflossen wieder, bis man über Nebendinge einig ward, und erst am Joicn April!
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