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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 488

1824 - Herborn : Krieger
rischen Mannsstammes mit dem Kurfürsten Maxis milian Joseph (|Zostendec. 1777) beu giück- ltcyen Zuistaud Deutschlands bedrohte. Der östcr- reichliche Hof ha ke ocn Kurfürsten Karl Theos dor von der Pfalz in dem Vergleich zu Wien (3-en Jan. 1778 ) zur Abtretung eines großen Theils vou Barer» und der Oberpfalz zu bestim- men gewußt und diese Lander schon vorher be- setzen lassen; Friedrich 11. aber crmukhigte den Herzog von § w e i b r ü ck e n, als nächsten Agnaren, gegen diesen Vergleich zu protestiren und ergriff in Verbindung mit Sachsen zu sei- nen Gunsten die Waffen. Glücklicher Weise ward der Krieg bald nach seinem Entstehen durch den Tcacrat zu Loschen (13ten Wat 1779) be- endigt, in welchem Oesterreich den Theil Nieder- Laierns zwischen dem Inn, der Salza und Do- nau erhielt, dagegen an Sachsen für dessen An- sprüche auf die Allobialverlassenschaft 6 Millio- nen Loaler bezahlte, und Preußen das Verspre- chen leistete, sich der künftigen Besitzergreifung von Ansbach und Barreuth nicht zu widersetzen. Indessen Harke Joseph Ii. seine Plane auf Baiern nicht aufgegebeir, und suchte den Kur- fürsten Lu einem Austausch desselben gegen den größten Lheil der österreichischen Niederlande mnrer dem Namen eines Königreichs Bur- gund zu be.eoen (im I. 1785). Dieser Tausch würde aber sowohl für das Slaatensystem Eu- ropas überhaupt als auch insbesondere für die teutsche Reichsverfassung in mehrfacher Hinsicht gefährlich geworden sein. Zur Erhaltung der letztem gründete deßwegen Friedrich 11. mit Kursachsen und Hannover den teutschen Fürstenbund (im I. 1765), welchem bald noch mehre nordteutsche Fürsten beitrateu. Mit ihm schloß Friedrich U. rühm-
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