Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Grundriß der allgemeinen Geschichte für gelehrte Schulen - S. 375

1848 - Dil[l]ingen : Friedrich
fron 1648 bis 1789 n. Chr. 375 Kaiser, tief gebeugt von Seelenleben über das Mißglücken seiner guten Absichten. , Sein Bruder und Nachfolger Leopold Ii. (1790 —1792), welcher bisher das Großherzogthum Toscana väterlich verwaltet hatte, stellte durch Zurückführung des srühern Zustandes Ruhe und Gehorsam in seinen Staaten wieder her und gab im Frieden zu Szistowa (24. August 1791) der Pforte Belgrad und alle ihr entrissenen Länder bis auf einige Distrikte zurück. n. Preußen. Albrecht von Brandenburg, der Hochmeister des deut- schen Ordens, hatte im Frieden zu Krakau (1525) Ostpreußen als ein erbliches Herzogthum erhalten. Dieses wurde nach dem Tode des blödsinnigen Albrecht Friedrich im I. 1618 durch den Churfürsten Johann Sigismund mit dem Churfürsten- thume Brandenburg, welches seit 1415, wo es durch Kauf an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg aus dem Hause Hohen- zollern gelangt war, an Länderzuwachs bedeutend gewonnen hatte, für immer vereinigt. Doch erst der langen und planmäßigen Regierung des großen Churfürsten Friedrich Wilhelm e 1640 —1688) verdankt das brandenburgische Fürstenhaus die Grün- dung seiner Macht und Größe. Nachdem er im I. 1641 einen Waffenstillstand mit Schweden geschlossen inatte, suchte er durch Beobachtung der strengsten Neutralität die Leiden seiner deutschen Länder wenigstens zum Theil zu mildern und nach dem Abschlüsse des wcstphalischen Friedens, in welchem er eine nicht unansehn- liche Entschädigung für Pommern erlangte, den Wohlstand seines Reiches auf jegliche Weise zu heben. Dieß geschah vorzüglich dadurch, daß er Tausende von Ausländern, besonders Holländer und französische Emigranten, in sein Land aufnahm, welche Ackerbau, Viehzucht und Gewecbfleiß verbreiteten, Manufakturen anlegten und die Urbarmachung des Bodens fortseyten. Mit Hilfe des von ihm neu gebildeten Heeres erkämpfte er sich in der Schlacht bei Warschau 0656), in welcher die Polen gänzlich geschlagen wurden, die Souverainität über Preußen, mit der ihn Karl X. von Schweden für seine Dienste belohnte, und welche von Polen im Vertrage zu Welau (19. Sept. 1657)
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer