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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 152

1881 - Münster : Coppenrath
152 gemeine Aufmerksamkeit auf sich. Er schwang sich von Stufe zu Stufe empor; schon nach kurzer Zeit stellte ihn der Kaiser an die Spitze femei eert B-rgebens bereitete jetzt der König von Frankreich, diesen in ganz Europa bewunderten Helden abgewiesen zu haben; vergebens suchte er ihn durch die lockendsten Stnerbietungen in seine Dienste zu ziehen. Der biedere Held blieb dem Kaiser, welchem er einmal sein thwert gewidmet hotte, unverbrchlich treu und wies die franzsischen Gesandten mt den Worten ab: ..Sagen Sie Ihrem Könige, da ich lein Geld notig habe; so lange ich meinem Herrn freu diene, werde ich kemen Mangel haben." .. Neben ihm glnzte der Prinz Ludwig von Baden, welcher an die Stelle des Herzoges von Lothringen trat, der im April 1690 starb. teie liefert Helden fhrten die sterreichischen Heere von Sieg zu Sieg. Der herrliche Sieg des Prinzen Ludwig von Baden bei Sa l an kemen cnn Einflsse der Thei in die Donau, wo im Jahre 1691 der neue rofjoejter Kmprili mit fnf und zwanzig tausend Trken das Leben verlor, und der noch glnzendere Sieg des Prinzen Eugen bei Zentha an der Thei 1697, wo wieder ein Grovezier, siebenzehn Paschas und fast das ganze trkische Heer ihren Tod fanden, fhrten endlich im Januar des Jahres 1699 den Frieden von Carlowitz in Slavonien herbei. Der Sultan, Solimaniii., verzichtete^funqarn, Slavonien und Kroatien und behielt nur das Banat. Tkely, Mchen defittltan zum pursten Siebenbrgens ernannt hatte, mute weichen, und Sieben-brgen ward bleibend sterreich einverleibt. Auerdem trat der Sultan an Venedig, sterreichs Bundesgenossen, die Halbinsel So ruhmvoll ging Osterreich aus einem Kampfe , hervor, befto gefahrdrohend begonnen hatte. Der spanische Erbfolgekrieg (1701-1714). Jetzt konnte der Kaiser seine Aufmerksamkeit auf den Westen Eu-ropas richten, um bei der nahen Erledigung des spanischen Thrones seine Anbruche gegen seine Mitbewerber geltend zu machen; denn der kinderlose König von Spanien, Karl Ii., Sohn Philipps Iv. und letzter mannliche Nachkomme des spanisch -Habsburgischen Hauses, sah seiner Auflosung entgegen. Karls lteste Schwester war mit dem Könige von Frankreich vermhlt, hatte aber bei ihrer Vermhlung auf den Thron von Spanien Verzicht leisten mssen. Ludwig bestritt die Rechtmigkeit
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