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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 271

1881 - Münster : Coppenrath
271 mdliche englische Minister Pitt im Jahre 1805 zwischen England, Rußland und Schweden eine neue Koalition zu stnde, der auch^ster-rei^lbeitrat. Nur Preußen war nicht zum Beitritt zu bewegen, es blieb neutral. sterreich hatte den Hauptschlag in Italien erwartet und seine Hauptmacht unter seinem vorzglichsten Feldherrn, dem Erzherzoge Karl, dahin gesandt. Da aber brach Napoleon in Sturmeseile mit Urnen besten Truppen und Feldherren von Boulogue aus nach Deutschland zum Kriege gegen sterreich auf. Baden, Wrtemberg und Bayern wuten sich ihm anschlieen. Auerdem verstrkte er sein Heer noch mit den Truppen, welche Bernldotte, ohne Rcksicht auf ein Zerwrfnis mit dem neutralen Preußen, ihm aus Hannover mitten durch das preuische Frstentum Ansbach zufhrte. sterreich stand noch allein, die Russen waren erst im Anzge, und der geschickt umgangene fter-reichische Feldherr Mack mute sich am 17. Oktober 1805 in der Festung Ulm mit seiner Heeresabteilung von 23 000 Mann kriegsgefangen er-gteen. Nun stand dem Sieger auch der Weg nach Wien offen. Dieses wurde besetzt. Dann rckte er rasch nach Mhren, wo die unterdes an-gekommenen russischen Truppen sich mit den sterreichischen vereinigt hatten. Die beiden Kaiser Franz und Alexander standen selbst an der Spitze ihrer Truppen, um diese durch ihre Gegenwart anzufeuern. Schlacht bei Austerlitz (1805). Am 2. Dezember 1805, am Jahrestage der Krnung Napoleons, erfocht dieser einen groen Sieg der das verbndete Heer bei Austerlitz, unweit Brnn in Mhren. In seinem prunkenden Siegesberichte nannte er diese Schlacht die Drei-kaiserschlacht". Kaiser Franz, zu entmutigt fr den Augenblick und bekmmert der das vergossene Blut, schlo in einer persnlichen Zu-sammenknnst mit Napoleon einen Waffenstillstand ab. Noch schien nicht alles verloren. Der Erzherzog Ferdinand hatte in Bhmen bedeutende Truppenmassen gesammelt, und der Erzherzog Karl, der Sieger in Italien, war im vollen Anzge. Dazu drohete Preußen mit einer Kriegserklrung an Frankreich. Um Preußen zu beschwichtigen, berlie der schlaue Corse diesem gegen Abtretung des ostrheinischen Teiles des Herzogtums Cleve nebst dem Frstentums Neufchatel an Frankreich, und des Frstentums Ansbach an Bayern das den^nglndern entrissene Hannover und verfeindete so Preußen mit England. Dieser desondere Vertrag mit Preußen bildete nunmehr auch den bergang Zum Abschlu des Friedens mit sterreich.
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