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1. Vorschule der Geschichte Europas - S. XXIII

1834 - Berlin : Enslin
Xxiii meinen bemerkt werden, daß ^ in dem Verlaufe der christlichen Jahrhunderte die größten und allgemeinsten Lebensveräiwerungen sich wiederum in diesen südwestli- chen regenden zugctragen haben, wahrend im Osten Indien und China von diesem Bewegungen nur zum Theil berührt wurden. Und zwar sind es vorzüglich zwei Völker gewesen, welche in den neuen christlichen Seiten in Asien wieder die größten Reiche, wie sie auch das Alterthum nie gesehen hatte, gestiftet und zu so ungeheurer Größe ausgebreitet haben, daß sie auch auf Zeiten von den entferntesten Gegenden des Ostens bis nach Europa hereingereicht haben. Das erste war das arabische Reich, oder das Chalifat, welches Mahomed im siebenten christlichen Jahrhunderte stiftete. Von Arabien aus verbreitete sich dieses Reich seit dem 1.622 n. Ch. Gb. mit dem Glauben Mahomeds über das ganze südliche Asien, wo es das oströmische und das nach Christi Geburt'entstandene neupersische Reich ver- schlang, bis über den Indus nach Indien hinein und nach Westen herüber an den Nordküsten von Afrika hin bis nach Spanien, und hat in dieser Ausbreitung meh- rere Jahrhunderte bis zu Ende des Mittelalters bestan- den, bis sich wieder das heutige türkische und das jetzige persische Reich daraus erhoben. Das zweite aber war das ungeheure Reich der Mongolen, welches seit dem Anfänge des dreizehnten Jahrhunderts durch einen furcht- baren Eroberer Dschengischan seit 1220 von der hohen Mitte Asiens aus über das ganze Innere dises Welt- theils verbreitet wurde, und nicht nur dort Theile der arabischen Welt und von Indien und China verschlang, sondern auch die östlichen Gegenden Europas unter- jochte. Und nach der Auflösung dieses Reiches, wel- che in die letzten Zeiten des Mittelalters und in den Anfang der neuen Geschichte fällt, haben sich statt dessen das große russische Reich, jetzt das größte der Erde, und das größte nach demselben, das jetzige chinesische Reich erhoben.^ So zerfällt nun Asien in vier große Reiche, das türkische und persische in Südwessen und das chinesische und russische in Nordosten, wozu denn noch auss den fernen Inseln das japanische Reich und
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