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1. Vorschule der Geschichte Europas - S. 45

1834 - Berlin : Enslin
45 Fortsetzung des Zuges. Die Schlachten bez Zssuß und bei Arbela. § 26. Nun setzte er seinen Kriegszug in das per- sische Reich hinein immer weiter fort, und in vielen Schlachten und großen Belagerungen war er immerfort glücklich, untz- gewann im Laufe seines großen Zuges vorzüglich noch zwei große Schlachten, durch welche er in den Besitz des ganzen persischen Reichs kam. Die erste war die Schlacht bei Jssus, im Jahr 332, in wel- cher er den persischen König Darius selbst überwand, daß dieser von seinem prächtigen Wagen springen, sich auf ein Pferd werfen und über die Gebirge entfliehen mußte. Seine Gemahlin und Tochter, welche auch im Lager waren, nahm Alexander gefangen-, zeigte sich aber dabei sehr edel, indem er diese königlichen Frauen auf das sorgfältigste behandelte, ihnen die größte Achtung erwieß, und es ihnen an nichts fehlen ließ. Er gab sie auch nachher wieder frei, daß sie in ihre Heimath zu- rückkamen. Nachdem er nun indeß noch viele andere Länder des persischen Reichs erobert hatte, kam es zu der letzten großen Schlacht gegen Darius, durch welche Alexander das ganze persische Reich gewann. Die war bei Arbela, an dem großen Fluß Tigris, im Jahr 331. Obgleich hier Darius noch alle Kriegstruppen zufam- menführte, die er nur aufbringen konnte, so überwand ihn doch Alexander auch hier, so daß er zum zweiten- mal eine gar traurige Flucht ergreifen mußte. Flucht und Tod des Königs Darius. Alexanders Rührung. § 27. Er floh nach den nördlichsten Gegenden sei- nes Reiches, und wie er traurig und betrübt im Wagen saß, und zwei seiner vornehmsten Feldherren daneben ritten, so kamen nun auch schon die macedonischen Kriegstruppen, mit welchen sie Alexander verfolgte, so daß bei den Persern eine große Angst entstand. Diese Angj^ ergriff am meisten die beiden vornehmen Feldher- ren des Darius, welche neben seinem Wagen herritten, und sie machten in derselben den bösen Anschlag, ihren Herrn selbst an den siegreichen Alexander auszuliefern, um sich diesem letzter» geneigt zu machen. Da er sich aber dessen weigerte, so stachen sie, während er noch im Wagen saß, mit ihren Lanzen nach ihm, und eilten auf
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