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1. Die Weltgeschichte - S. 179

1835 - Mainz : Kupferberg
21 n 0 fl ii g. 171) 6) Portugal: Auch hier bricht 1820 eine Revolution vorzüglich gegen die Engländer (Feldmarschall Beresford) aus. Der König Johann Vi. aus seinem Königreich Brasilien znrückgerufen, muß 1821 die spanische Verfassung beschwören; aber sein zweiter Sohn Miguel stürzt dieselbe schon 1823; er kann sich jedoch nicht behaupten, und nach dem Tode seines Vaters 1826 gibt sein älterer Bruder, Don Pedro, der seit 1822 Brasilien als Kaiser beherrscht, Portugal eine neue Verfassung und die Krone seiner Tochter Maria. Miguel indessen reißt die Regierung an sich, herrscht tyrannisch seit 1828, bis Pedro, der 1831 zu Gunsten seines Sohnes Bra- silien verlassen mußte, wieder erscheint, und seinen Bruder nach blutigen Kämpfen verdrängt. Pedro stirbt, nachdem er Lissabon glücklich wieder eingenommen, den 24. Sept. 1834. Seine Tochter Maria vermählt sich als Königin am 26. Jan. 1835 mit dem Herzog August von Leuchtenbcrg (einem Sohne von Eugen Bcauharnois), welcher aber schon am 28. März 1835 stirbt. 7) In Schweden besteigt 1818 Karl Xiv. Johann den Thron, und verbindet Norwegen enger mit Schweden. 8) In Rußland starb Alexander 1825, und sein jünge- rer Bruder, Nikolaus, der ihm nachfolgt, dämpft schnell eine in Petersburg ausgebrochcne Verschwörung, beendigt glück- lich einen Krieg gegen die Perser durch General Paskewitsch Erivanski 1828, und von Sultan Mahmud Ii., der 1826 seine Janitscharcn ausgerottet, wiederholt beleidigt, erkämpfte er durch Paskewitsch, der von Asien her vordringt, und durch Diebitsch, der den Balkan überschreitet, den Frieden zu Adrianopel 1829 (gewinnt die Inseln an der Mündung der Donau, die Stadt Achalzik und Kriegskosten-Entschädigung rc.). — Auch der in Warschau gegen den Großfürsten Constantin im November 1830 ausgebrochene Ausstand der Polen wird, nach dem hartnäckigsten Widerstande bei Grochow und Praga (Dwernicky, Skrynecky), nach der blutigen Schlacht bei Ostrolenka (März 1831), nachdem Diebitsch plötzlich gestorben, durch den Uebergang Paökewitsch'ö über die Weichsel
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