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1. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 21

1835 - Berlin : Trautwein
§. 6. Franken 481 — 752. Burgunder. 21 §. 6. Das fränkische Reich unter den Merowingern und die Burgunder *). Gründer des großen fränkischen Reiches in Gallien wurde Childerich's Sohn Chlodwig, Anfangs nur König eines Theilcs der salischen Franken, (481—511). Er eroberte durch Besiegung des römischen Feldherrn Syagrius bei Soissons 486 das noch römische Land zwischen Seine und Loire, unterwarf sich durch einen Sieg über die Alemannen bei Zülpich 496 deren Land von der Lahn bis zum Neckar und bekannte sich in Folge eines Ge, lübdes während der Schlacht und durch seine burgundische Ge- mahlin» Chlotilde bestimmt mit vielen Franken zum katholischen Christenthum; 500 nöthigte er Burgund (welches unter Gun, dioch's Söhne getheilt, aber von einem derselben, Gundobald, durch Vertreibung oder Ermordung der andern — auch des Vaters Cblotilde's — wieder vereinigt worden war) zum Versprechen eines Tributs, machte bald darauf die Bretagne abhängig, beschränkte die Westgothen nach der Schlacht bei Vougss- oder Vivonne (507) auf den Küstenstrich zwischen den Pyrenäen und der Rhone und machte sich durch treulose Ermordung seiner Mitkönige zum allei, nigen König. Bei der nach alter Sitte Statt findenden Th ei, lung des Reichs unter Chlodwig's Söhne erhielt Theode, rich 1. (st. 534) Metz mit den Landern östlich von der Maaß (Austrasien), Childebert I. (st. 558) Paris und das westliche, Chlodomir (st. 524) Orleans und das mittlere, und Chlothar (st. 561) Soissons und das nordöstliche Gallien (spater auch mit dem allgemeinen Namen Neustrien bezeichnet). Theoderich, mit den Sachsen verbunden, eroberte 630 durch Besiegung Herman, friede, welcher durch Brudermord sich die alleinige Herrschaft an, gemaßt, Thüringen und theilte es mit jenen. Schon 523 war der König Siegmund von Burgund, Gundobald's Sohn und Nachfolger seit 516, von den drei jüngern Söhnen Chlodwig's besiegt und Letödtet worden; gegen Siegmund's Bruder Governar verlor zwar Chlodemir 524 Schlacht und Leben bet Vienne; allein *) Luden, Geschichte des teutschen Volks (B.i) 9 Bdc. 1825— 1834- Pfister, Geschichte der Teutschen. 5 Vde. 1829. ff. Eichhorn, deutsche Staats, und Nechtsgeschichte. 4 Vde. 3. 21. 1821 — 1823. Lorentz, Hand« buch der deutschen Geschichte. 1830. Menzel, Gerichte der Teulsche«. 8 Bdc. 1816 ff.
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