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1. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 76

1835 - Berlin : Trautwein
76 Dritte Periode. 1096—1273. mit der englischen Zsabella zu Worms und auf einem großen Neichsfeste zu Mainz (1235) verlieh er dem Enkel Heinrichs des Löwen, Otto dem Kinde, dessen Alodien als ein erbliches Her, zogthum Braunschweig,Lüneburg und machte außer andern Ge, setzen auch einen Reichsfrieden bekannt. Zm Jahre 1236 begann er, besonders unterstützt durch den später mit furchtbarer Grau, samkeit wüthenden Ezelin von Romano, den meist in Belagerun, gen bestehenden Krieg gegen die Mehrzahl der lombardi, schen Städte, welche sich höchstens zur Beschwörung des kost, nitzer Friedens verstehen wollten, und besiegte sie bei Corte nuova 1237. Allein seine Forderung unbedingter Unterwerfung verhin, beute die Beendigung des Kampfes, und die Besitznahme des vom päbstlichen Stuhle angcsprochenen Sardiniens durch seinen Sohn Enzio (1238) reizte den Pabst, sich 1239 mit dem Lom, barden zu verbinden und den Bann gegen ihn auszusprechen, und auch durch die Eroberung des größten Theils des Kirchen, staats konnte er denselben nicht zur Nachgiebigkeit bewegen. Der nach dem baldigen Tode Cölestin'siv. (1241) erst 1243 gewählte Znnocenz Iv. (Sinibald Fiesco, Graf von Lavagna) entfloh aus Rom, sprach auf einer Kirchenversammlung zu Lyon 1245 Bann und Absetzung über den Kaiser aus und bewirkte in Deutschland — welches kurz zuvor durch den Sieg der Mon, golen bei Liegnitz (1241) mit großer Gefahr bedroht worden war — die Wahl des Landgrafen Heinrich's Raspe von Thürin, gen (des Pfaffenkönigs) zum Gegenkönige, welcher, von.frie- drich's Sohne Konrad bedrängt, schon 1247 starb, und dessen Nachfolger, Graf Wilhelm von Holland, sich ebensowenig geltend zu machen vermochte. Gegen das um sich greifende Faustrecht schützten sich Hamburg und Lübeck 1241 durch ein Bündniß; in unbekannter Zeit desselben Zahrh.'s entstand die Hanse, welche Erweiterung des Handels in fremden Ländern und Erwerbung von Monopolen, gegenseitigen Beistand und schiedsrichterliche Aus, gleichung der Streitigkeiten ihrer Mitglieder bezweckte, und süd, deutsche Städte schützten sich 1247 durch den rheinischen Städte, bund. Friedrich starb zu Firenzuola, selbst von seinem vertrau- ten Kanzler Peter von Vinea verlassen und seines, von den Bo, lognesern gefangenen, Sohnes Enzio's beraubt. Konrad Iv. (1250 — 1254) setzte sich in den Besitz seiner- italienischen Erblande; für seinen unmündigen Sohir Konradin i• >
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