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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 31

1835 - Hannover : Hahn
31 mitten unter großen Entwürfen zu Babylon 323. Mit seinem Tode zerfiel sein Werk; nach langen blutigen Streitigkeiten unter seinen Generalen gingen aus seinen Eroberungen mehre Reiche her- vor, wie das der Seleuciden in Syrien und Mittelasien; das der Ptolemäer in Ägypten; Pergamus in Kleinasien; Make- donien in Europa u. A. Alexanders Heereszug nach Asien hatte übrigens für die Fort- bildung des menschlichen Geschlechtes die wichtigsten Folgen; jetzt erst wurden die Völker des Morgen- und Abendlandes durch gegen- seitigen Austausch ihrer Kenntnisse und Erfahrungen, durch Verkehr und Handel enger miteinander verbunden; durch ganz Asien hin wurden griechische Städte gegründet, und dadurch griechische Kultur und Sprache verbreitet. So muß auch das, was nichts als die Frucht ehrgeiziger Eroberer zu sein scheint, in der Hand Gottes als ein Erziehungsmittel für das menschliche Geschlecht dienen. §. 24. Die Literatur der Griechen. Kein Volk des Alterthums zeichnete sich so sehr in allen Zwei- gen des menschlichen Wissens und der Kunst aus als die Griechen. Durch die Werke, die wir hierin von ihnen besitzen, sind sie heute noch in Vielem unsere Lehrer, und verdienen unsere Bewunderung und unfern Dank. Außer Homer, dem Vater der griechischen Dichtkunst, zeichneten sich hierin aus: Hesiod als Lehrdichter; Aschylus, Sophokles und Euripides als Tragiker; Aristo- phan es als Lustspieldichter; Pi ndar als erhabener Odendichter u. A. Der Vater der Geschichtschreibung ist Herodot von Hali- karnaß; der größte hierin Thucydides, auf den Tenophon folgt. Alle diese lebten vor oder um die Zeiten des peloponnesischen Krieges. In der bildenden Kunst lieferten die herrlichsten Werke Phidias, der Freund desperikles, Praxiteles; in dermah- lerei: Polygnotus, Zeuxis, Apelles. Der größte der Red- ner ist Demosthenes, der Athener; dem sein Gegner Äschines, und Jsokrates nachstehen. Iii. Periode. Von den Zeiten Alexanders des Großen bis auf Christus, oder vom Untergange des persischen Weltreiches bis auf die Erscheinung des Christenrhums. 323 vor Chr. — §. 25. Italiens Lage und früheste Bewohner. Die Halbinsel Italien, in ihrer jetzigen natürlichen Begrän- zung von den Alpen bis zu der Meerenge von Sicilien sich erstrek-
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