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1. Die alte Geschichte - S. 72

1872 - Münster : Coppenrath
72 feinstem Gold und Elfenbein. Auerdem beutete er die kostbarsten Palste und umzog die Stadt mit einer festen Mauer. Auch lie er im Lande umher manche neue Stadt bauen und befestigen. Durch solche Pracht und Herrlichkeit, durch die bewunderungswrdige Weisheit, die ihm Gott gegeben hatte, zog er Aller Augen auf sich. Nahe und entfernte Könige und Völker bewunderten ihn, bezeugten ihm Ehrfurcht und brachten ihm Geschenke. Noch nie hatte das israelitische Reich in solchem Glnze gestanden. Aber dieser Glanz verblendete ihn und zog sein Herz von Gott ab. Von nun an ging er nur den sinnlichen Vergngungen nach. Auslndische Weiber, denen er mit ganzer Seele ergeben war, verfhrten ihn im Alter sogar zur Abgtterei. Und derselbe weise König, welcher vorher den prachtvollen Gottestempel erbauet hatte, erbauete nun auch einen Gtzentem-pel! Deshalb verwarf ihn Gott und kndigte ihm zur Strafe an, das Reich werde seinen Nachkommen entrissen werden. Nur ein Stamm sollte diesen noch bleiben, um der Verheiungen willen, die Gott dem David gegeben hatte. Salomo's Herrlichkeit neigte sich seitdem immer mehr zum Untergange. Unruhen und Emprungen entstanden im Innern des Reiches, ganze Lander rissen sich von demselben los. Da erst, am nahenden Ende des Lebens, sah er seine Thorheit ein und gestand, da Alles nur eitel sei. 23. Theilung des Reiches (975). Untergang desselben. Sein Sohn und Nachfolger war Roboam (Rehabeam). Dieser gab den alten und erfahrenen Rathen kein Gehr, sondern folgte lieber den Rathschlgen der Jngeren, die mit ihm aufgewachsen waren. Das Volk behandelte er hart und ber-mlhig und drckte es mit Abgaben. Und als dasselbe um Erleichterung bat, gab er die trotzige Antwort: Hat mein 1
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