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1. Die alte Geschichte - S. 100

1872 - Münster : Coppenrath
100 des Lichtes gibt es auch ein Reich der Finfterni, in welchem Ahrlman herrscht. Es ist der Urheber alles Bsen. Er sendet nur Unglck, nm seinen finstern Thron stehen nur bse Engel. Beide Reiche sind in fortwhrendem Kampfe mit einander. Endlich aber wird das Reich des Ormnzd siegen, und alles Bse vertilgt werden. In dem hierber handelnden Religions-buche, Zendavesta, d. i. lebendiges Wort, genannt, wird jedem Perser Wohlthtigkeit, Gastfreiheit, tugendhafter Wandel, Verehrung des Ormuzd und Ausbreitung seines Reiches, damit die Herrschaft des Bsen, des Ahriman, endlich ganz gestrzt werde, zur Pflicht gemacht. Roch jetzt dauert der alte Feuer-dienst bei dem kleinen Theile der Perser, den sogenannten Patfett oder Gebern, fort. Die Perser standen bisher unter der Herrschaft der Meder, hatten aber ihre eigenen Stammhupter. Unter diesen war die Familie der Achmeniden die angesehenste, aus welcher auch Cyrus war, mit dem die Geschichte der Perser beginnt. 35. Cyrus, Stifter des Reiches (558529 vor Chr.). Seine Jugendgeschichte. Wunderbare Sagen, welche das Alterthum so gern an die Geburt und Erziehung ausgezeichneter Männer knpft, untge# den auch die Wiege dieses Eroberers. Astyges, der letzte König von Medien, hatte einen Traum, in welchem er aus dem Sche seiner Tochter Man-dne einen Baum hervorwachsen sah, dessen Schatten ganz Asien und auch ihn berdeckte. Er lie die Traumdeuter, auf welche man hier viel hielt, nach Hofe kommen und legte ihnen seinen sonderbaren Traum vor. Diese deuteten ihn auf einen Sohn, welchen Mandane bekommen, und welcher einst Herr von ganz Asien und ihm selbst gefhrlich werden wrde. Hierber erschrak der König. Vor Veforgni entfernte er feine Tochter vom Hofe und schickte sie nach der kleinen Landschaft Persis-
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