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1. Die alte Geschichte - S. 106

1872 - Münster : Coppenrath
106 Am Abende des schwlen Tages befahl er ihnen, den folgen-den Tag abermals und wohlgeschmckt zu erscheinen. Diesmal lud er sie ein, im weichen Grase sich zu lagern. Er gab ihnen eine Menge Vieh, Frchte und Wein zum Besten. Es wurde geschlachtet, gekocht, gebraten, Alles war froh und schmausete nach Herzenslust. Nun, liebe Landsleute," sprach Cyrus, wel-cher Tag gefllt euch besser, der gestrige oder der heutige?" Wie du doch fragst," riefen Alle verwundert, gestern waren wir ja Sklaven, heute aber Herren!" Und solche Herren werdet ihr immer sein," fuhr Cyrus fort, weun ihr das Joch der Meder abwerfet; Sklaven aber wie gestern, so lange der Wtherich Astyages euer Herr ist. Wohlan denn, folget mir und seid frei!" Die Perser waren schon lngst unwillig der den harten Druck der Meder. Nun aber sagten sie sich hiervon ganz los und riefen Cyrus zu ihrem Könige aus. Das hrte Astyages und schickte ein Heer gegen die Emprer aus. Den Harpagus stellte er an die Spitze. Aber der unglckliche Vater hatte noch nicht vergessen, was der König einst an seinem Sohne verbt. Aus Rache ging er mit dem Heere zum Cyrus der. Da ge^ rieth der König in Wuth und lie alle Traumdeuter auf das Jmmerlichste kreuzigen. Er selbst zog dann mit einem zweiten Heere gegen Cyrus. Bei Pasargd, dem uralten Sitz persischer Könige, kam es (558 vor Chr.) zur Schlacht. Astyages wurde geschlagen und gefangen. Cyrus behandelte jedoch seinen ge" sangenen Grovater mit schuldiger Liebe und behielt ihn bei sich bis zum Tode. So ward Cyrus Herr von Medien. 37. Cyrus' Eroberungen. Krieg gegen Crsus, König von Lydien. Von nun an war das ganze Leben des Cyrus ein wilder Krieg. Mit seinem mchtigen Heere, das vorzglich aus diw tern bestand, zog er von einem Lande in das andere. Wohin er kam, siegte er, plnderte Stadt und Land, und zwang die I
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