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1. Die alte Geschichte - S. 269

1872 - Münster : Coppenrath
269 Es war ein Heldenkampf, wie auf der Ebene von Troja. Feld-Herr stritt gegen Feldherr, aber die rmische Tapferkeit siegte. Zwei Shne und der Schwiegersohn des Tarquinius fielen. Da endlich floh der alte Tarquinius, tief gebeugt und an seinem Glcke verzweifelnd, nach Cum in Campanien. Hier rief bald nachher der Tod den lebensmden Greis von dem Schauplatze seiner vieljhrigen Leiden. Streit zwischen den Uatriciern und Plebejern,' von 510 bis 300 vor Khr. 85. Der Dictator (501). Die Volkstribunen (493*). Innere Unruhen. Durch die Vertreibung des Tar-quinius war jedoch die erwnschte Ordnung und Ruhe nicht in die Stadt zurckgekehrt. Die Rmer wurden selbst uneinig und erbitterte Feinde unter einander. Statt der Könige regierten jetzt die Patricier mit den aus ihrer Mitte erwhlten Consuln und drckten auf alle Art ihre niederen Mitbrger, die Ple-bejer. Sie bekleideten ausschlielich alle ffentlichen Aemter, sie richteten nach Willkr das Volk, s i e hatten den Niebrauch aller Staatslndereien (ager publicus), die sie gegen hohen Zins den Plebejern verpachteten. In den hufigen Feldzgen eines jeden Jahres lie der Patricier seine Aecker durch seine Hrige, die Clienten, bestellen. Das konnte der arme Plebejer nicht; er mute sie wst liegen lassen und sein kleines Eigenthum wohl gar dazu verkaufen, um nur die Kosten des Feldzuges zu be-streiten; denn fr Waffen und Lebensunterhalt während defsel-ben mute ja Jeder selbst sorgen. Und kehrte er dann siegreich aus den Schlachten heim, so fand er oft seine Felder verwil-dert oder vom Feinde verwstet, und gerieth mit Weib und Kind in die drckendste Roth. Er sah sich gezwungen, zu dem reichen Patricier seine Zuflucht zu nehmen, aber er fand nur *) Gleichzeitig: Darius rstet zum Kriege gegen Griechenland.
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