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1. Die alte Geschichte - S. 382

1872 - Münster : Coppenrath
382 an dienten immer Gothen, grtentheils unter eigenen Befehls-habern im rmischen Heere und erhielten selbst die angesehen-sten Stellen. Ein furchtbares Beispiel war gegeben, die Bar-baren aufzumuntern! 127. Alarich, König der Westgothen. Der Kaiser Theodosins hatte den ersten Sturm der Vlkerwanderung noch einigermaen zurckgehalten; um so schreck-licher brach das Verberben unter seinen Nachfolgern aus. Kurz vor seinem Tode, im Jahre 395, theilte er das Reich unter seine beiben Shne, Honorlns und Arcablns, so da der erstere die westlichen Provinzen mit der Hauptstadt Rom, bei' andere die stlichen mit der Hauptstadt Constantinopel erhielt. Zwar sollte nach der Absicht des Theodosins das rmische Reich immer noch ein Ganzes bleiben, es ist aber nie wieder vereint geworden. Von nun an gab es ein abendlndisches ober westrmisches, und ein morgenlnbisches oder ostrmisches Kaiserthum. Weil die Shne des Theodosins noch sehr jung waren, so herrschten statt derselben ihre Minister, statt des Honorins in Rom, Stilicho, ein Vanbale; statt des Arcadins in Constan-tinopel, Rnfinus, ein Gallier. Beide Minister haten fi$ auf das Bitterste, der eine suchte den andern zu strzen. Da-durch ward die Unordnung im Reiche noch grer. Um den Stilicho recht in Roth zu bringen, reizte der Hof zu Constan-tinopel den kriegerischen König der Westgothen, Alarich, einem Einfalle in Italien. Dieser zog an der Spi'tze seiner Gothen verheereitb durch Griechenland, von da nach Italien. Noch gelang es Stilicho, den Lnderverwster von Rom abzn' halten. Er schlug ihn zuerst bei Pollentia, dann bei Verolla und bewog ihn zuletzt durch Bewilligung eines Iahrgehaltes und Ernennung zum Dbetselbhmtt des westlichen Jllyriens, das damals zum abendlndischen Reiche gehrte, zur Umkehr- Kaum aber hatte Alarich den rmischen Boden verlassen,
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