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1. Theil 1 - S. 104

1806 - Leipzig : Hinrichs
Jq4 Erste Periode. Tyrus so hoch gestiegen waren, in dieperiode von Da- vid bis auf Cyrus (vor Christo 1000-550); wohin we- nigstens die Stiftung von Ulika, Karthago und Leptis gehört. — Die Städte auf Kreta und Rh 0 du 6 waren phönicifchcn Ursprungs; auf der Insel Thasos an der thra- cischen Küste hatten sie Bergwerke, deren Gange und Gru- den Herodot besuchte; und selbst am schwarzen Meere, und in den Gebirgen von Pifidien und Kurien fanden sich Spu- ren von Niederlassungen der Phönicier, die sie aber, als sich die Macht der Griechen verstärkte und alles im Archipelagus und an den Küsten von Vorderasien besetzte, von selbst aufge- geden zu haben scheinen. An den Ufern des Nils duldeten die Aegypter keine Fremden; dort hatten die Phönicier keine Karavansedeien; aber b-vor Aegypten sich unter Psammetichus zu einer eigenen selbstständigen Macht rundete, scheinen sie Antheil am alten Karavanenhandel in Afrika gehabt zu haben; denn eine alte Tradition beim Diodor legt die Erbauung von Theben in Oderägypten dem phynicischen Herkules bei, und Herodot meldet, das, ein Theil von Memphis von Phö- nietetn bewohnt gewesen sey. — An den Küsten von Zka- lten scheinen im fernen Aiterchume die Etrusker alle fremde Ansiedelungen verhindert zu haben; so wie späterhin die Kar- thager durch die Römer davon abgehalten wurden. Dage- gen hatten die Phönicier Niederlassungen aufmaltha, Si- eiltet! und Sardinien, die aber, als Stationen auf ih- rem Wege nach Spanien, als Karthago mächtig ward, in dessen Hände fielen. Die Besetzung der balkarischen In- seln, deren Diodor gedenkt, scheint für die phönicischen Ko- lonien in Spanien nöthig gewesen zu seyn. Hier aber war
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