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1. Theil 1 - S. 157

1806 - Leipzig : Hinrichs
Von Entsteh, des menschl. Geschl. bisaufcyrus. 157 der eine große Menge Städte (oder Burgen) erwähnt, die zu beiden Seiten des Nils, von Syene bis Meroe ge- standen haben, aber schon zu Nero's Zeiten verfallen seyn -sollen, und die wahrscheinlich aus den Zeiten der Herrschaft der e r st e n P t 0 l e m ä e r in Aegypten herrührten, weil diese den Plan hatten, die nomadischen Völker zwischen Aegypten und dem höhern Aethiopien an feste Wohnplatze zu gewöhnen, um einen sichern Hanoelsweg dahin zu eröffnen; ein Plan, deu man aber späterhin wieder aufgab. Unter den am arabischen Meerbusen ausgebreiteten äthr- epischen Stämmen wohnten die Makro hier, mach Herodots Nachricht, am südlichsten, wahrscheinlich auf der Küste von Zanguebar; denn auf diese Goldküste führen die Nachrich- ten vongoldnen Werkzeugen, ja von den goldnen Fesseln hin, in die sie die Gefangnen legten. Cambyses, Cyrus Sohn, schickte, als er Aegypten erobert hatte und in Meroe stand, eine Gesandtschaft mit Geschenken an ihren König, die aber eigentlich Nachrichten über dieses Land elnziehen sollte, und dort eine Stadt vorsand, wo ein König eine einfache Regierung führte, wo aber die Bearbeitung der Metalle, die angelegten Gefängnisse, und die Behandlung der Verstorbenen, (die man wie in Aegypten ausnahm und dann mit Gyps überzog) bereits auf einen gewissen Grad gesellschaftlicher Kultur hindeuten. — Cambyseö früher Tod vereitelte wahrscheinlich sein Project, einen Eroberungsversuch in jenen Gegenden zu wagen; aber durch den Gedanken an eine solche Eroberung kamen doch die Nachrichten von den Makrobiern zu dem Herodot.
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