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1. Theil 2 - S. 3

1806 - Leipzig : Hinrichs
3 Von Alexander bis auf August. das stand kn diesem Zeiträume an der Spitze eines griechischen Freistaates, und alle Helden, die Griechenland itzt aufstellte, waren aus der tactischen Schule Philipp» und vertheilt un, ter den neu orgamitvten makedonischen Phalanx. Eden so unbe- deutend war damals die feindliche Macht, der sich Alexander entgegen stellte. Persien war schon längst in der ganzen Form seiner Regierung und Verwaltung veraltet; eine Erscheinung, die, nach den Resultaten der vorigen Periode über diese Monarchie, nicht befremden darf. Ein veraltetes Reich bedarf blos eines mächtigen Andranges von außen und es sinkt in Ruinen zusammen; und Persien hätte itzt ein Weitstürmer von weniger Geist und Kraft, als Alexander besaß, erobern können, i ' o ' Wenn denn nun auch das Au-sserordentliche kn Alex- anders Thaten durch diese Ansichten vermindert wird; so fallt doch immer noch so viel Ausgezeichnetes und Ungewöhnliches ln die wenigen Jahre seines öffentlichen Wirkens, daß seine Erschei- nung in der Geschichte uni versa! historisch es Gewicht be- hauptet. Nicht nur, Laß das bis dahin minder wichtige Mace- douien durch ihn zu einer Höhe gesteigert ward, die man von ei- nem so kleinen Reiche nie hatte erwarten können; die Ver- breitung der Griechen über Asien, ihre Vermischung mir fremden Völkern; die Anknüpfung allgemeiner Handels- verbindungen vom Indus bis zum Archrpelaguö und bis Alexan- drien in Aegypten ; die festen Regierungssitze, welche griechische Feldherren in Syrien und Aegypten begründeten, und das neue kräftige Leben, das sich über die einzelnen erkalteten Massen des aufgelöseten persischen Reichs verbreitete, — dies sind die Hauptmomente, durch welche Alexanders Auftritt in Asien für dle Geschichte so wichtig wird, A 2 Alles,
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