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1. Theil 2 - S. 436

1806 - Leipzig : Hinrichs
43ö Fünfte Periode. / '* . - # ' N • ' •/> u.,r ' - eines unter dem Drucke der Leibeigenschaft verträumten Le- bens. Die Kreuzzüge riefen auch drei Ritterorden zum Daseyn. Der Johannitrerorden, 1113 gestiftet, um die Pilgrimme in dem Hospitale Johannis des Täufers in Jerusalem zu verpflegen, ward dann in seiner Bestim- mung dahin modificirt, die Pilgrimme zu begleiten und gegen Räuber zu vertheidlgen. Je ausgezeichneter die Frei- gebigkeit gegen ihn war; desto mehr erweiterte er seine Be- stimmung zu militärischen Geschäften, und zum Kam- pfe gegen die Ungläubigen. Nach dem Verluste von Palä- stina zog er zuerst nach Cypern, und von da (izo3) nach Rhodus. Durch die Osmanen von hier (1522) vertrieben, wies ihm Karl 5 Maltha (>552) zum Wohnsitze an, von wo er aber, nach der Uebergabe Mal- thaü an die Franzosen (-798) verdrängt wurde. Der Tempeiherrnorden hatte gleich bei seiner Stiftung (in3) eine militärische Bestimmung. Euro- päische Ritter vereinigten sich in Palästina zum mulhigsten Kampfe gegen die Muhamedaner, und der König Balduin 2 von Jerusalem überließ ihm ein Haus in der Nahe des Tempels Salomonis, wvrnach er benannt wurde. Große Schenkungen machten ihn für Europa, nach Beendigung der Kreuzzüge, wichtig, bewirkten aber auch seine Vertilgung durch die eigennützige Politik eines französischen Königs (1 z 14). Der teutsche Orden, erst 1190 kn Palästina gestif- tet, war ursprünglich, wie der Johaunitterorben, der Verpflegung der Kranken und Verlaßenen bestimmt, erhielt aber
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