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1. Theil 2 - S. 461

1806 - Leipzig : Hinrichs
Von Karl d. Frank, b. a. d. Entd. v. Amerika. 46* wer. Für die Vergrößerung seines Hauses sorgte er dadurch, daß er, nach dem Erlöschen des askanischen Mannsstammes in Brandenburg) seinem ältesten Sohne Ludwig (1z2;) diese Markgrafschaft übertrug (aber schon im Jahre 1373 ward dieses Land von seinen Nachkommen an das lu- xemburgische Haus in Böhmen überlassen). Kurz vor seinem Tode (>346) ward kbm in dem Könk» ge von Böhmm, Karl, Henrichs 7 Enkel, ein Gegen- könig aufgestellt; doch war Ludwigs Ansehen zu groß, als daß sich Karl vor dessen Tode (1347^ hätte behaupten können. Selbst nach Ludwigs Tode stellte die bayerische Panhei Karln in dem Grafen Günther vonschwarzburg einen Gegenkönig auf, der aber bald (1349) während der Verhandlungen mit Karln, der Krone zu entsagen, starb. Nun erst ward Karl 4 allgemein als König anerkannt. Da durch die Landererwerbungen der teurschen Fürsten sich die königlichen Domainen ganz vermindert hatten; so blieb Karl in seiner Residenz Prag, und seit dieser Zeit hörte der Wechsel des königlichen Regierungssitzes auf. Als Er- sah für die so sehr geschwächten königlichen Revenüen wußte sich Karl, in dessen Handlungsweise Eigennutz als her- vorstechender Charakterzug lag, in den vielen Standeser- höhungen einen neuen Erwerbszweig zu verschaffen. Un- ter ihm entstand der Briefadel, wo, durch ein königliches Diplom, die höhere Würde ertheilt und zugesichert, und ihr nunmehriger Besitzer den bisherigen Inhabern der- selben Würde gleich gesetzt wurde. So wurden itzt Ba- poue zu Grafen, Grasen zu Fürsten, Fürsten i»
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