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1. Die alte Geschichte - S. 118

1846 - Münster : Coppenrath
118 worben, daß ihre Nachkommen voll Erstaunen ste als Halbgötter verehrten und ihre wunderbaren Thaten in schönen Liedern be- sangen. Kämpfe mit Drachen, Riesen und Ungeheuern aller Art, selbst abenteuerliche Reisen in die Unterwelt sind in den Sagen und Liedern von den Großthaten dieser Helden nichts seltenes. Zuerst unternahm Jason, ein thessalischcr Fürst, in Ver- bindung mit dem Kerne der griechischen Heldenjugend eine höchst abenteuerliche Fahrt aus dem Schiffe Argo (etwa 1250 vor Ehr.), um das goldene Fließ oder Fell (ein Sinnbild des Reichthums), aus Kolchis am schwarzen Meer zu holen, welches ein anderer griechischer Fürst, mit Namen Phryrus, als Weihegeschenk für den König des Landes schon früher dahin gebracht hatte. Diese Fahrt ist unter dem Namen Argonautenzug berühmt. Eben so merkwürdig ist der Krieg, welchen um 1225 vor Ehr. sieben verbündete Fürsten aus dem Peloponnes gegen das schon mächtige Theben unternahmen, um dem Polymces, einem Sohne des unglücklichen Königes .Ödipus und Schwiegersohn des Adrastus von Argos, gegen seinen Bruder Eteokles und dessen Bundesgenossen beizustehen. Erst zehn Jahre später wurde der Rachekrieg durch die Sühne der Erschlagenen erneuert und beendigt. Ganz vorzüglich aber waren die Streiszüge gegen die Küstr von Kleinasien gerichtet, weil hier die reichste Beute zu finden war. Dergleichen Räubereien galten den rohen Männern auch für Heldenthaten. 42. Der trojanische Krieg.*) 1200 vor Chr. Man kann denken, daß rie anderen Völker solchen Heldenthaten nicht so ruhig zusehen wollten. Sie suchten sich zu rächen, sielen in Griechenland ein und machten es dort gerade so. Einst schiffte ein Prinz aus Kleinasien, Paris hieß er, *) Um diese Zeit war Jep hte Richter in Israel.
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