Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1817 -
Karlsruhe
: Müller
- Autor: Ruf, Georg Friedrich
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten, Stadtschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule, Militärschule, Stadtschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
»r Vorbereitung. »6.
zwei Völker gleichsam Erbfeinde gegeneinander; und nach-
dem die Griechen mit dem benachbarten Könige Philipp
von Macedonien in eine Art Vereinigung gekommen, so
sollte unter Commando des Philipps das Persische Reich,
dessen Macht im Abnehmen stand, angegriffen werden; aber
Philipp wurde während der Zurüstung ermordet. 2hm
folgte sein aojähriger Sohn Alexander/ der mit den Grie,
chen in dieselben Verhältnisse sich zu stellen vermochte, in
welchen sein Vater gestanden. Um diese Zeit regirte in
Persien Darius Iii. Kobomanus. Er für seine Person
war ein edler und groser Fürst; aber in seinen Heeren war
Weichlichkeit und Ueppigkeit eingerissen. So klein auch
Alexanders Armee war, so war es doch kein Wunder, daß
er des Darius fast unzählige Heere überall schlug, und
durch drei Hauptschlachten das Persische Reich unter sich
brachte, nachdem der gute Darius von einem seiner Statt-
halter ermordet worden ist. So wurde Alexander der erste
weltherrschende Europäer. — Dieses ist geschehen ums
I. d. W. 3600, oder 330 Jahre vor Ehr. Geb.
§. 16.
Auguslus. (Etwa 30 I. v. C.)
Nur wenige Jahre überlebte Alexander seine Siege.
Nach seinem Tode theilten sich seine Feldherren in die eroberte
grose Monarchie; und so entstanden mehrere Reiche und
Staaten, unter welchen aber die nöthige Eintracht nicht
auflcben noch bestehen konnte. — Wahrend der Zeit er-
reichte die politische Macht der Römer ein berühmtes An-
sehen. Bei ihnen suchten daher die in abwechselnde Zwiste
gerathenen Griechische Staaten bisweilen Beistand; und
den Römern war solches Ansuchen immer gelegen. Die
Folge davon war, daß nach einer bei den Römern aufgc-
kommenen schlauen Politik die meisten Griechischen Staa-
ten eine Römische Beute geworden sind, welche Beute
jedoch dem gemeinen Wesen dex Römer verderblich ward,
schreckliche Bürgerkriege erregte, und ihre republikanische
Verfassung zerriß; worauf die Welt-Monarchie der Römer