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1. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte
1817 -
Karlsruhe
: Müller
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1. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte 
- S. 95
1817 -
Karlsruhe
: Müller
Ii. Völker nach Chr. Geburt. — Deutsche. §. 67. 9z
Nun sollten Städte und Wohngegenden der germa-
nischen Völkerschaften, hierorts angegeben werden. Allein
da in Hinsicht der erster» nur die Römer einige Kastelle
am Rhein und an der Donau, zu ihrer Sicherheit gegen
die Deutscheu erbaut hatten (§. 51.); das Binnenland des
alten Germaniens hingegen in der 7ten, 8ten und yten
Periode noch keine eigentlichen Städte enthielt; so fällt Liese
Angabe von selbst dahin. Was aber die Wohngegenden
anbetrifft, so kommt in Erwägung, daß jene Angabe nur
für eine gewisse und kurze Zeit geltend oder wahr ist, in-
dem alè die Germanier sich zu jener grosen Wanderung an-
schickten, alles eine veränderte Gestalt bekommen hat. Denn
nach der Völkerwanderung blieben nur in der Westhälfte
Germaniens noch deutsche Völkerschaften wohnhaft; die Ost-
hälfte hingegen, welche durch die Auswanderung gleichsam
entvölkert oder ausgeleert worden war, wurde von Sla-
vischen Völkern in Besiz genommen.— In diesem Zustande
blieb Deutschland bis gegen das Ende der 9ten Periode.
8. 67.
Momente der Alt-Deutschen Geschichte.
1. Die Geschichte der Deutschen fangt, wie oben gedacht,
hundert Jahre vor Ehr. Geburt an, und dauert
seither durch alle Zeiten der Christlichen Zeitrech,
nung fort. Sie umfaßt demnach in ihrer chronologi-
schen Ausdehnung bereits schon über 1900 Jahre,
welche Zeitlänge in zwo gleiche Hälften zerfällt, nehm-
lich : a) Geschichte der alten deutschen Völker über-
haupt, bis nach Karl dem Grosen , und b) Geschichte
des deutschen Reiches insbesondere. (S. iste Karte,
wo das Ganze, und die 2te, wo die Dauer des deut-
schen Reiches vorgestellt ist *).
*) Die Geschichte der Deutschen hat nicht nur mehrere, sondern
die meisten Felder auf unfern Karten. Wir finden nehmlich
ein Volksfeld, wie für jedes andere Volk, auf der Lsten Karte
fürs Ganze. Mehrere solcher Felder, welche die in der Völ-