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1. Geschichte des Alterthums - S. 16

1850 - Regensburg : Manz
16 Die chamitischen Reiche. Babylonien. 6. Ausbreitung der Japhetiden. Am weitesten von den Ufern des Euphrat und des Tigris sind die Kinder Iaphets gezogen, auf die Höhen und in die Tief- länder des Osten, wie in den Westen und Norden. Ja von den 11 japhetidischen Stammhäuptern ist die Bevölkerung von Europa wie des größeren Theiles von Asien, und der den Alten unbekannten Erdtheile ausgegangen. 7. Die Semiten. - Die Nachkommen Sem's, den der Segen des Baters zum Priester Jehova's, zum Nachfolger Seth's eingeweiht hatte, brei- teten sich in 5 Stämmen (Elam, Assur, Arphachsad, Lud und Aram) zwischen Chamiten und Japhetiden aus. Ebenso un- fähig, ein wirkliches Gottesreich zu begründen, als auch unver- mögend, es in weltlicher Beziehung den Japhetiden oder Cha- miten gleich zu thun, verschmolzen sich die semitischen Stämme theils mit chamitischen, theils schlossen sie sich an japhetidische an, deren Stammvater bereits Noe prophetisch verkündet hatte, in den Hütten Sem's würden seine Kinder wohnen. So kam es, daß fast in keinem der früheren Reiche eine ungemischte Bevölkerung statt fand. §. 2. Die chamitischen Völker und Reiche. A. Zwischen dem Euphrat und dem Tigris. I. Babylonien. 1. Geographische Ansicht. Babylonien, (Schinear, Chaldäa), (jetzt etwa Irak Arabi) umfaßte gegen 2000 Quadrat - Meilen. Oestlich war es von dem Tigris, westlich von dem Euphrat begränzt. Der letztere Fluß mit stachen Ufern überschwemmte das Land so häufig, daß die Einwohner frühzeitig genöthigt waren, Dämme zu bauen und Seen zu graben; so wie sie wegen der Trockenheit und Hitze des Klima's bald Kanäle zur Wässerung des Landes an- legeu mußten. Durch diese Vorkehrungen ward Babylonien, obwohl es, die grünen Ufer seiner Flüße ausgenommen, ur-
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