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1. Geschichte des Alterthums - S. 109

1850 - Regensburg : Manz
Hellas. 109 Bei der Südspitze von Attika (Laurion) waren ergiebige Sil- berbergwerke; an der Küste, unweit des Peiraieus, fand sich Salz in Ueberfluß. Holz hat es am Kithäron und Parnes in Menge, treffliches Oel vorzüglich an den Ufern des Kephissos. Die Luft ist überaus rein, das Klima mild, nur in Athen selbst die Sommerhitze drückend. Athen ('Ad-yvai) (n. 12), die größte und volkreichste Stadt Griechenlands, zerfiel in die actv , die Akropolis und den durch eine Mauer mit ihr ver- bundenen Stadttheil, und in die Stadt zwischen oder auf den Höhen, ¡7 xutco oder rj ävco nofog, welche die Akropolis um- geben. Solche Höhen waren der Berg Museion; der Fels- hügel der Pnyp mit einer Art von Theater zur Wahl der Ma- gistratspersonen, und der Rednerbühne; der Areiopagus, der Akropole zunächst, Sitz des gleichnamigen Gerichtes. Als Stadt- theile werden angeführt Kerameikos, Tripodes, Limnai, Ko- lytios, später auch die Adrianstadt. Außerhalb der Stadt la- gen das .Lykeion, eine große Gartenanlage bei dem Tempel des Apollon Lhkios; das Kynosarges mit einem Gymnasien; die Akademia außerhalb des Kerameikos. Zwei oder eigentlich drei Mauern, nicht ganz eine deutsche Meile lang, {fiaxqa Tffy?, Ta axcxtj) verbanden die Stadt mit ihren Häsen, welche durch die felsige Halbinsel Munychia gebildet wurden. Die nördliche Bucht war der Piräus (Jitiqaicvg), welcher in 3 abzusper- rende Becken zerfiel und einer der schönsten Hasenplätze am mittelländischen Meere ist. Südlich liegen die 2 kleineren Hä- fen: Munychia und Phaleron (dtaä^gov). Die Hafenstadt miteingerechnet betrug der Umfang Athens 4 deutsche Meilen, mit mehr als 10,000, jedoch keineswegs prächtigen Häusern. Von den attischen Ortschaften sind noch zu erwähnen am Nordostende der Ebene Kekropia, in der Athen liegt: Deke- leia (n. 13); nördlich Marathon (n. 14) an einem engen Thale, welches sich nach dem Meere zu immer weiter ausbrei- tet; Eleusis (n. 15), wo die eleusischen Mysterien der Deme- ter gefeiert wurden und mit Athen durch den heiligen Weg, icqa odog, der mit Denkmälern aller Art geschmückt war, ver- bunden; Phyle u. a. Xi. Das fruchtbare Böotien {Boimca, Aovia, 'Slyv- yca) mit dem quellenreichen, waldigen Helikon (4) (Exixoov), 5300 F. hoch, und seinem großen Wasserbehälter, dem See
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