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1. Theil 1 - S. 225

1827 - Leipzig : Fleischer
225 mein ^od;, und lernet Don mir; benit ich bin fanftmfltßfg und ron £er¿en bemütßig; fo werbet ißr 91uße finben für eure ©ocíen. ¿Denn mein 3dcb ist fcmfr, und meine Saft {ft leicht." „2iucf> fage ich eud), es mich ftreube fegn im £immel oor den Engeln ©ottes über einen ©ünber, bec Sbuße tf;ut.7/ 9lber glaube nicht, es habe nun nichts auf ftch mit der ©ünbe, weil ©ott gern rergiebt; der ftets geßorfame ©oßn ist bod; beffer a(S der begnabigte. — 21ud; glaube nicht, mit dem äußeren ©ottesbienß feg es abget()an. „©ott ist ein ©cift, und die ißn anberen, folien ihn im ©eifte und in der Sdaßrßeit anbeten." 2)ie Zeremonien, der 33efuch der Kirche, finb nur Mittel, den innern und eigentlichen ©ottesbíenft ju befórbern. 2)ein ganjes Sehen muß ein ©otteébíenft fegn. 35ete fleißig ju ©ott, aber meßr um Zrleucßtung, um $raft ju guten Sserfen, als um irbifches ©lücf; „beim es uergeßt die Söelt mit ißrer Suft; wer aber den Sbillen ©ottes t()ut, der bleibt in Zwigfeit." Siebe ©ott über aües, und beinen Slacßften als bich fclbft; bu bift bir alfo nid)t felbft der 3íád;fte. ¡Denn was bu beinen Ssrübern tßuft, bas ßaft bu mir gethan. gragft bu aber, welcher Soßn bir bafur wirb? — Zin feliges 33ewußtfegn, eine ungetrübte #eiterfeit, die ©ewtßßeit, daß bu ba oben einen Söater ßaft, der mit greube auf bich ßcrabfießt, und bidj mit feiner-fpanb (eitet, ©terbenb fannft bu freubig beine (Seele in feine £cmbe befehlen. 2ft bas nichts? Söomit er bich noch weiter belohnen will, hier und crft jenfeits, bas überlaß ißm mit ßuoerftcht; er wirb bir meßr geben, als wie bu benfft. Die Zrbe hat nid;t immer Soßn und ©träfe, wenigftens nid)t fo jicßtbar* 2(der jenfeitsi „ba wirb ein jeber offenbar werben Dor meinem üttchterftußl, wie er geßanbelt hat bei feinem Seben, es feg gut ober bofe.1' Das ungefähr war der ©eift der Sel)re 2;efu. ©o leßrte er, und ging mit feinem Sseifpiele Doran. Sftocß nie war oor ißm ein Süftenfcß erfunben worben oßne ©ünbe; er aber war fo rein, daß nicht einmal feine geinbe ißn einer ©ünbe jeißen fonnten. Das 33olf ßing an ißni; aber es begriff feinen ßo^ ßen 33eruf nicht ganj, und glaubte, er feg gefommen, fíe oon der ^ertfcßaft der Córner ju befreien, Die gelehrten ¡^ubetr aber, die ^ßarifaer und anbere ©ecten, ßaßten ißn, weil er Stoff. Sseltgefcíf. I. Sf). 15
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