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1. Geschichte des Mittelalters - S. 126

1883 - Münster : Coppenrath
126 Der griechische Kaiser hatte das Abendland wohl um Hlse gegen die Trken gebeten, aber. n.m. erwartet, da man ihm solche zgellose Horden zuschicken wrde. Er erschrak hierber nicht wenig und suchte die beschwerlichen Gste sobald als mglich los zu werden. Ungesumt liefe er sie der die Meerenae nach Asien bersetzen. Dort rafften Hun-aer und Krankbeit aanze Sckaren der Kreuzfabrer^Mn.^ Was brig blieb, fiel den lauernden Trken in die Hnde und wurde bis auf dreitausend Mann niedergemetzelt. Auch Walther von Habenichts blieb im Gefechte. Mit dem klglichen berreste llob Veter auf das eiligste nach Constantinopel zurck. So wenig entsprach der Anfang dieser Zge den glnzenden Hoffnungen, mit welchen sie unternommen wor-den waren. Gottfried von Bouillon. Endlich kam auch der wohlgeordnete auptzug zustande. An der Spitze desselben standen die Fürsten: Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen (Vrabant); Balduin und Euftach. seine Brder; Raimund, Graf von Ton-loufe; Bohemuud. Fürst von Tarent; der edle Tankred, sein Neffe; Rodert, Graf von der Normandie, ein Sohn des Kniges von England; Robert, Graf von Flandern, der schon als Pilger in Jeru-salem gewesen war; Hugo. Graf von Vermandois, ein Bruder des Kniges Philipp von Frankreich; Stephan, Graf von Blois und Chartres, der so reich war, da man von ihm sagte, er habe so viele Schlffer, als das Jahr Tage. An diese Hupter der Kreuzfahrer schloffen sich unzhlige Ritter und Edele mit ihren Mannen und Reisigen an. Der Kern des Heeres bestand grtenteils aus Franzosen. Lothrin-gern, Flandern. Normannen und Italienern. Jeder Mrst fhrte seine Schr. Aber alle berragte an frommem Sinne und ritterlicher Wrde der edle Herzog Gottfried. Damit kein Mangel an Lebensmitteln, keine Unordnung unter der groen Volksmasse eintrete, zogen die Fürsten mit ihren Scharen einzeln auf verschiedenen Wegen teils zu Wasser, teils zu Lande nach ihrem Sammelplatze Constantinovel. Der Zug dahin ging glcklich vonstatten. Im Mai des Jahres L097 standen sie, vereint auf 600 000 Mann, an der griechischen Grenze. Der Kaiser Alexius erschrak, als er die ungeheuren Scharen, denen "immer neue folgten, vorberfluten sah. Das ganze Abendland schien ihm im Anznge zu sein. Mitrauisch, wie er war, fing er an zu frchten, die Eroberung des heiligen Grabes mchte
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