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1. Theil 3 - S. 24

1839 - Leipzig : Fleischer
24 75. Karl 5. — Kriege zwischen Karl 5. und Franz L. — Fortgang der Reformation. (Franz I. 1515 — 47, erobert Mailand durch die Schlacht bei Marignano 1515. Ewiger Friede mit der Schweiz. Karl 5. 1519 — 56. Erster Krieg zwischen Karl und Franz 1521 — 25. Schlacht bei Bicoca 1522. Karl von Bourbon. Dayard's Tod. Georg Frundsberg. Schlacht bei Pavia 1525. Gefangenschaft Franz's. Friede von Madrid 1526. Bund der Italiener gegen Karl 5. Papst Clemens 7. 1523 — 34. Eroberung Romö durch Bourbon 1527. Zweiter Krieg zwischen Karl und Franz 1528 — 29. Andreas Doria. Damcnfnede in Cam- bral) 1529. Bauernkrieg 1525. Münzcrfchc Unruhen 1526. Lorgauer - Bund 1526. Reichstag in Speicr 1529. Protestanten. Reichstag in Augsburg 1530. Augsburgische Confession. Ferdinand römischer König 1530. Schmalkaldischcr Bund 1531. Soliman 2. vor Wien 1529. Nürnberger Religionsfriede 1532. Unruhen der Wiedertäufer in Münster 1533 — 35. Karls Zug nach Tunis 1535. Dritter Krieg zwischen Karl und Franz 1536 — 38. Papst Paul 3. 1534 — 49. Waffenstillstand in Nizza 1538. Zusammenkunft in Aiguesmortes, Fontainebleau und Paris. Zug Karls gegen Algier 1541. Vierter Krieg zwischen Karl und Franz 1542 — 44. Frieden in Cresp») 1544. Ausbreitung der Reformation. Wittenberger - Concordienformel 1536.) Die Geschichte keines Kaisers ist so merkwürdig als die Karls 5., 15)19 — 56. Dennoch können wir hier nur die Hauptbegebenhei- ten erzählen. Sein Vater war Philipp der Schöne von Oestreich, ein Sohn Maximilians 1., und seine Mutter Johanna, eine Tochter Ferdinands des Katholischen und der Jsabella. Als Ferdinand 1516 gestorben war, wurde Karl, erst 16 Jahre alt, König von Spanien, Neapel und Sicilien, und erhielt durch die glücklichen Entdeckungen des Columbus, Cortez und andrer Seefahrer auch die reichen Lander Amerika's. Endlich starb 1519 auch sein andrer Großvater, der Kai- ser Maximilian, und machte ihn zum Erben der östreichischen Länder und der Niederlande. Daß ihn die Deutschen auf Friedrichs des Wei- sen Rath zum Kaiser wählten, ist schon gesagt worden. Dadurch aber machte er sich den König Franz 1. von Frankreich, 1515 — 47, der sich auch darum beworben hatte, zu seinem unversöhnlichen Feinde, und sie haben nachmals vier erbitterte Kriege mit einander geführt. Die erste Unternehmung des jungen, nach kriegerischem Ruhme dür- stenden Königs war die Wiedereroberung Mailands. Maximilian Sforza, damals Herzog von Mailand, rief die Schweizer zu Hülfe, wahrend Franz sein Heer durch deutsche Landsknechte verstärkte. Bei Marignano (zwischen Mailand und Pavia) kam es 1515 zu einer zweitägigen fürchterlichen Schlacht. Ob gleich die Schweizer, wie Löwen fechtend, am ersten Tage gesiegt hatten, unterlagen sie doch zuletzt der Ueberzahl ihrer Feinde. Maximilian Sforza überließ sein Land dem Könige Franz, und wurde nach Frankreich geführt, wo er
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