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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 65

1879 - Münster : Coppenrath
65 zweihundert Jahre lang seufzete es unter der Herrschaft der Perser und suchte sich derselben durch immer erneuerte Emprungen zu entziehen; allein alle Versuche milangen. Im Jahre 332, nach dem Sturze des Perserreiches, wurde esvoualexauderdemgroen erobert. Nach dessen Tode fiel es einem seiner Feldherren, Ptolemus, zu (323), der es wieder zu einem unabhngigen Reiche erhob, bis es spter, unfhig, der Macht der Rmer zu widerstehen, Provinz des rmischen Reiches wurde (30 vor Chr.). 5 Geschichte der Babylonier und Assyrier. a. Wohnsitz und Cultur derselben. Auf dem Hochgebirge von Armenien entspringen, unweit von ein-ander, zwei mchtige Strme, der. Euphrat und Tigris. Vor der Mndung vereinigen sie sich zu einem Strome, der jetzt Schat-el-Arab heit und sich in mehren Armen in den persischen Meerbusen ergiet. Auf ihrer weiten Bahn neben einander nhern sich die Zwillingsstrme bei Ktesiphon bis auf wenige Meilen und umschlieen dann eine groe fruchtbare Ebene, die von den Semiten, den Nachkommen des Sem, Sinear oder Sennaar, von den Griechen aber nach der Hauptstadt Babylon Babylonien genannt wurde. Hier, unter einem stets heiteren Himmel, trug der Vodeu wohl zwei- bis dreihuudertfltige Frucht. Die Bltter des Weizens wurden vier Finger breit, die Hirse' scho zur Hhe eines Bauines auf, der Palmbaum trug die wohlschmeckendsten Datteln im reichen Neberflu. Die edelsten Obstarten, Getreide und sonstigen Frchte, die wir jetzt in Europa haben, stammen grtenteils dorther. Solche Fruchtbarkeit verdankte jene Ebene der knstlichen Bewsserung und den jhrlichen berschwemmungen beider Flsse. Denn wie in Aegypten, so ist auch hier der Regen eine Seltenheit. Sobald aber der Schnee auf dem Hochgebirge Armeniens schmilzt, treten beide weit der ihre Ufer hinaus und befruchten dadurch das Land fr den Sommer. Dieser Wohlthat der Natur mar der Flei der Menschen zu Hlfe ge-kommen. Das ganze Land war von Kanlen durchschnitten, Seen waren ausgegraben, um das berflssige Wasser in sich aufzunehmen, Dmme aufgeworfen, sowohl zur Leitung des Wassers, als auch zum Schutze gegen Stnrmfluthen. Aus deu Wohnungen, die hinter diesen Dmmen aufgeschlagen wurden, entstanden die ersten, ltesten Städte. Weltcr's Wcltgesch. !. Aufl. e
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