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1858 -
Stuttgart
: Schweizerbart
- Autor: Pleibel, August Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
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wärts noch ziemlich weit ins Badische hinein erstreckt und auf
württembergischem Gebiet zwischen Schwenningen und Rvttweil eine
Breite von ungefähr einer Meile und eine Meereshöhe von 2200
bis 2000 Fuß hat.
Das Gebiet gehörte einst zu der Vertholdisbara: den weit aus-
gedehnten Besitzungen des schon zur Zeit der Carvlinger sehr ange-
sehenen Berthold'schen Fürstengeschlechts.
2. Das obere Gau, zwischen dem Neckar von Horb bis
Rottenburg, dem Schönbuch und dem Lauf der Waldach und der
mittler» Nagold. Seine Höhe über dem Meeresspiegel beträgt
6. 1700 — 1300 Fuß. In alten Zeiten machte es einen Theil des
Nagvldganes, des Besitzthums der Hohenberger ans.
3. Das untere Gäu, oder von seinem Haupterzeugniß, dem
Getreide, auch Strohgän genannt, zwischen der Enz und Glems
und den waldigen Flächen des Hagenschieß. Rings an seinem Rande
liegen Weil die Stadt, Heimsheim, Markgröningen und Leonberg.
Die Mecreshöhe beträgt 1200 — 900 Fuß. Zn alten Zeiten machte
es den Haupttheil des Glemsgaues ans.
4. Die Ludwigs bürg er Ebene, zwischen der Glems, dem
nördlichen Abfall der Solitnde und der Stuttgarter Berge, dem
Neckar zwischen Cannstatt und Besigheim und der untern Enz zwi-
schen Besigheim und dem Ausfluß der Glems. In der Mitte der
Ebene erhebt sich eine kleine Stunde von Lndwigsburg der 1140 Fuß
hohe Asberg noch c. 300 Fuß über die Ebene.
Mit den Ebenen um Lndwigsburg hängen zusammen
5. die Flächen am untern Neckar; ferner die Flächen
am untern und mittler« Lauf des Kochers und der Zajt°t,
d. h. das H ohe u lohe'sche und im Gebiet der Tauber endlich das
Mergentheim'schc bis zur nördlichen und nordöstlichen Grenze
des Landes; sie liegen c. 900—500 Fuß hoch.
Noch ist zu erwähnen
6. die abgesondert liegende Filderebe ne zwischen dem Schön-
buch, dem Neckar zwischen Plochingen und Cannstatt, und den
Stuttgarter Bergen. Ungefähr in der Mitte dieser Ebene liegt das
Schloß Hohenheim. Die Höhe der Filderebene beträgt bei Vai-
hingen 6. 1350, bei Hohenheim 1200, bei Köngen o. 860 Fuß.
7. Der langgestreckte Flächengürtel, am Fuß der Alb
hin; er wird zur Linken begleitet vom Neckar von Rvttweil au bis