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1. Auszug aus dem Lehrbuche der Weltgeschichte für Schulen - S. 161

1882 - Münster : Coppenrath
Auch der Heerbann wurde durch manche neue Verordnungen zweckmiger eingerichtet. Selbst die Landwirtschaft war ein Ge-genstand seiner Sorgfalt. Die vortrefflichsten Einrichtungen auf den kaiserlichen Gtern (Pfalzen) gaben fr Ackerbau und Bau-fnft die besten Muster. Ein in so vielfachen Beziehungen aus-gezeichneter Mann verdient mit Recht den Beinamen des Gro- e n, der ihm von allen Vlkern gegeben ward. Karl starb zu Aachen, im Januar des Jahres 814, in einem Alter von zwei und siebenzig Jahren, und wurde dort in der von ihm gestifteten Marienkirche beigesetzt. Auch nach seinem Tode lebte er in den Sagen und Liedern des Volkes fort, und Jahrhunderte lang wurde alles Groe und Schne an seinen Namen geknpft. Zweiundzwanzigster Abschnitt. Die Zitieren Karolinger (von 814987). Unter Karls Sohne und Nachfolger, Ludwig dem Frommen, sinkt das frn-kische Reich wieder von seiner Hhe. Die drei Shne Ludwigs machen sich die Herrschaft um die Wette streitig, bis der Vertrag von Verdun, 843, eine Teilung des Reiches herbeifhrt. In den neu entstandenen Reichen geht die herrschende Familie der Karolinger bald unter, und zwar in Ost-franken 911, in Westfranken 987. Ludwig der Iromme (814 bis 840). Kurz nach dem Tode Karls des Groen erlitt das weitlufige frnkische Reich eine hnliche Umwlzung, wie einst das macedonische nach Alexanders Tode; es wurde in mehre kleine Reiche zersplittert. Denn Lud-wig der Fromme, der einzig noch brig gebliebene Sohn Karls und Erbe seines Reiches, war zwar ein sehr wohlthtiger und gutherziger Mann; allein die Kunst zu regieren verstand er nicht. Schon im vierten Jahre seiner Regierung, 817, teilte er das Reich unter seine drei Shne, Lothar, Pipin und Ludwig, jedoch mit dem Vorbehalte, da sie erst nach seinem Tode die Regierung selbstndig antreten sollten. Inzwischen vermhlte sich der Kaiser zum zweiteumale und erhielt aus dieser Ehe noch einen Sohn, Karl. Der Vater wnschte, auch seinem kleinen Lieblinge, fr den die Mutter so dringend sich verwandte, ein Knigreich zu geben, und nahm deshalb eine neue Teilung vor. Allein diese Teilung Welters Auszug, 38. Aufl. 1 1
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