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1. Auszug aus dem Lehrbuche der Weltgeschichte für Schulen - S. 199

1882 - Münster : Coppenrath
199 Jahrhundert mehre wrdige Männer, unter ihnen der Abt Bern-hard von Clairvanx, zur Wiedererneuerung der klsterlichen Zucht. Ein Muster der Strenge und Entsagung war der Garthauser-orden, welcher von Bruno aus Kan 1086 nicht weit von Grenoble (im sdlichen Frankreich) in dem von Felsen wild um-schlosseneu Thale Chartreuse (woher der Name Carthanse) ge-stiftet wurde. Selbst das Sprechen war diesem Orden untersagt. In ihrer stillen Wrde schienen die frommen Männer wie Wesen ans einer andern Welt durch das Leben zu gehen. Einen besonderen Aufschwung nahm das Ordensleben im Zeitalter der Kreuzzge, in welchem auch zwei Orden entstanden, die bald eine sehr groe Wichtigkeit erlangten. Das waren die Orden der Franziskaner und Dominikaner. Der elftere wurde zu Anfang des dreizehnte Jahrhunderts von dem hl. Franziskus, dem Sohne eines reichen Kaufmannes zu Assisi in Umbrien, gegrndet. Die Mitglieder desselben verbanden sich, wie alle Mnchsgesellschasten, zu den drei Gelbden: der Armut, Ehelosigkeit und des Gehorsams gegen die Obern. Sie nannten sich aus Bescheidenheit geringere Brder, fratres minores, weshalb sie auch den Namen Minoriten fhrten. Dieser Or-den verbreitete sich schnell der alle Lnder. Der Dominikaner-oder Predigerorden wurde um dieselbe Zeit von einem edlen Spa-nier, Dominikus G uz mann, gestiftet. Die Irrlehren der Albigenser (diese wohnten im sdlichen Frankreich in dem Gebirge der Sevennen, besonders um die Stadt Alby herum und fhrten hiervon ihren Namen) waren fr den heil. Dominikus die nchste Veranlassung zur Stiftung dieses Ordens, welcher durch Predigen die irrenden Brder belehren nud in den Scho der Kirche zurckfhren sollte. 2. Der Hlitterstand. Anfnglich bestanden die Heere grtenteils aus Fugngern. Der Reiter waren nur wenige, aber fast alle mit Helm und Panzer schwer gerstet. Wegen der Kosten konnten nur die Reichen zu Pferde dienen. Der Reiter-dienst gab deshalb eine Art von Ansehen und Adel. Die Reiter waren die besten und gebtesten Krieger. Krperliche Kraft und Gewandtheit ging damals der alles, geistige Bildung galt meistens
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