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1. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 31

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
31 der Volksbildung an seiner Wurzel an, errichtete bel- allen Abteyen und Hauptkirchen des Landes öffentli- che Schulen, berief zu verschiednen Malen in Re- gensburg , dann zu Reißbach in Niederbayern Ver- sammlungen der Erzbischöfe, Bischöfe, so wie der gesammten Geistlichkeit des Landes, um mit ihnen über Kirchenzucht und Verbesserung des Schulwesens sich zu berathen, und obgleich sein Heller Geist hiebey überall Herrscher blieb, vernahm er bey solcher Ge- legenheit Alles willig und gern, was dem wahren, dem allgemeinen Besten dienen konnte. Hieraus ist jene Anordnung und Verfassung des Kirchen- und Schulwesens hervorgegangen, welche von Karls des Großen Tagen an, Jahrhunderte lang unserm Va- terlande zum Nutzen war. Vor Allem mußte aber, auch nach außen hin dem Volke der Bayern, das Karl in seine väterliche Zucht und Pflege genommen, Ruhe und Sicherheit gegen seine Dränger und Feinde gewährt werden. Das barbarische Gesindel der Avaren, das von dem letzten Herzog der Agilolfinger aus blinder Leiden- schaftlichkeit in das Land hereingelockt worden war, hatte sich zwar, seitdem die Franken in Bayern herrsch- ten, über seine Gränzen zurückgezogen und eine Zeit lang sich ruhig verhalten, begann jedoch im Jahr 790 von neuem seine Feindseligkeiten. Da rüstete sich Karl der Große zum entscheidenden Kampf mit die- sen unruhigen Nachbarn. Drey Heere zogen im Jahr 7 91 von Regensburg aus, das eine nahm sei- nen Weg nordwärts, das andere südwärts neben der Donau hinab. Auf dem Fluße selber, in und mit den Proviantschiffen zugleich, fuhr das bayerische Heer, geführt von dem Statthalter Gerold, einem
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