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1. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 97

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
97 Bruder, Christoph der Starke, von dessen Lei- beskraft noch jetzt das Residenzschloß zu München Zeugnisse bewahrt, mit vieler Macht, bis der Starke zuletzt zur Unterwerfung unter die beßre Ordnung sich entschloß, dann im I. 1493 eine Wallfahrt nach dem gelobten Lande machte, und auf seiner Rückreise auf der Insel Rhodus starb. Albrecht der Weise, nachdem er noch die langen, blutigen Käm- pfe mit den Herzogen der Rheinpfalz, den vertrags- widrigen Erben seines Vaters, Georg des Reichen, in Landshut bestanden, wollte wenigstens in seinem Lande dem Ungemach beständiger Zerstücklungen Vor- beugen, er stellte im I. 1506 mit Einwilligung des Kaisers und Hülfe der Stände das Hausgesetz fest, nach welchem in seiner Familie immer nur der erst- geb orne Prinz die Herrschaft führen, die nachge- bornen aber nebst Grafentitel eine Abfindung in Geld erhalten sollten. Albrecht der Weise, geliebt von seinem Volke, geehrt von Allen, die ihn näher kann- ten, starb am 18. März 1508. Bayern vereint unter der Herrschaft der Münchner Herzogslinie. h. 11. Albrecht der Weise hatte bey sei- nem Tode drey Söhne: Wilhelm, Ludwig und Ernst, hinterlassen, von denen, nach jener Festse- tzung des Rechtes der Erstgeburt, welche ihr wahr- haft weiser Vater bewirkt hatte, der älteste Sohn Wilhelm die Regierung übernehmen sollte. Dieser Prinz stund aber damals erst in einem Alter von 15 Jahren, deßhalb trat der noch lebende jüngste Bruder Alb rechts des Weisen, Herzog Wolf- 7
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