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1. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 111

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
111 Regierung in den Stand, an die Tilgung der Staats-' Schulden zu denken. In allen Gegenden seines schwer heimgesuchten Landes blüheten Ackerbau und Viehzucht, Handel und Gewerbe wieder aus; die Gesetzgebung erhielt wohlthätige Verbesserungen, die Oberpsalz eine zweckmäßigere bürgerliche Ordnung. Er, wie seine Gemahlin Elisabeth von Savoy- en, pflegten und liebten die Kunst. Vor allem be- nutzte er diese zum Dienste der Religion, durch Auf- führung der prächtigen Gebäude der Theatiner, dann aber auch zur Verschönerung seiner Hauptstadt und ihrer Umgebung, indem er den Lustsitz Nymphen- ^burg anlegte, seine Residenz sehr erweitern ließ, und ein Opernhaus für die italienische Oper erbaute. Eine Feucrsbrunft, die am 9. April 1674 ausbrach, hatte fast die Hälfte des schönen Residenzgebäudes, mit all seinen Kostbarkeiten zerstört; die Churfürstin Elisabeth war mit Mühe sammt ihren Kindern aus den Flammen gerettet worden. Eine Folge dieses Unglücks war die Krankheit, an welcher die Churfür- stin starb. Ihr Gemahl folgte ihr schon im I. 1679, im 43ten Jahre seines Alters in die Gruft. Max Emauue!. H. 14. Die vormundschaftliche Regierung, wel- che Herzog Maximilian Philipp, ein Bruder des verstorbenen Churfürsten übernahm, währte nur 14 Monate, dann trat der 18 jährige Sohn Ferdinand Maria's: Max Emanuel, die selbststän- dige Herrschaft an. Er fand das Land in einem neu aufblühenden Zustand; er selber, durch seine Anlagen und äußren Vorzüge, schien zu den schönsten Hoff-
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