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1. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 129

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
129 heres sagen, lassen wir einen ganz kurzen Ueberblick über die Geschichte des pfälzischen Fürstenhauses, während seiner 448 jährigen Trennung von dem Stammhaus Bayern vorausgehen, führen jedoch die- selbe, des leichteren Ueberblickes wegen, gleich bis auf unsere Zeiten fort. Rudolph I., der auf S. 83 erwähnte Bruder Kaiser Ludwigs des Bayern, hinterließ drey Söhne: 1) Adolph, der schon 1327 starb, den aber ein Sohn überlebte, in welchem sich die pfälzisch- wittelsbacher Linie fortvflanzte; 2) Rudolph Ii., Churfürst, starb ohne männliche Erben 1355;, 3) Rupert I., .der die Churwürde von seinem Bruder erbte, und bis 1390 lebte. Dieser Rupert I. vermehrte die Besi- tzungen seines Hauses durch manche glückliche An- käufe, stiftete die Universität Heidelberg, welche im I. 1385 eröffnet ward, und starb ebenfalls kinderlos. Jndeß hatte Kaiser Karl Iv. der bay- erischen Linie des Hauses Wittelsbach die Churwürde ganz entrissen und sie ohne weitren Wechsel bey der pfälzischen bleibend gemacht; der Sohn Adolphs: Ru- pert Ii., erbte deßhalv die Churwürde. Er erwarb Zweybrücken für sein Haus und starb 1398. Sein Sohn, Rupert 111., ward neben dem unwürdigen Wenzel zum deutschen König (Kaiser) erwählt (1400), erwarb Simmern so wie mehrere andere Herrschaften für sein Haus und starb 1410. Er hinterließ 4 Söhne, 1) Ludwig Iii., in welchem sich die Heidelberger Churlinie fortpflanzte, die jedoch im I. 1559 mit Chur- fürst Otto Heinrich ausstarb; 2) Johann, Her- zog der Oberpfalz, dessen Sohn Christoph als Kö- nig von Dänemark 1448 ohne Erben starb; 3) Ste- phan, Herzog von Simmern und Zweybrücken, durch 9
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