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1. Das Mittelalter - S. 46

1897 - Leipzig : Dürr
46 Herrschaft der Meien und Bhmen und berlie dem Polenherzog nur die Lausitz im Frieden zu Bautzen, 1018, als deutsches Reichslehen. Ebenso stellte Heinrich Ii. die deutsche Herrschaft in der Lombardei wieder her, lie sich in Rom zum Kaiser krnen und brachte sogar Unteritalien teilweise Wiedel zur Anerkennung seiner Gewalt. Dazu schlo Heinrich Ii. mit König Rudolf Hi. von Burgund, den er gegen die Groen seines Reiches untersttzte, einen Erbvertrag, durch den ihm Aussicht auf Erwerbung des arelatischen Reiches erffnet wurde. So hatte Heinrich Ii. die Kaisermacht seiner Vorfahren wieder aufgerichtet und in ihrem Bestand erhalten; vor allem die deutschen Bischfe hatten ihn dabei untersttzt. Dafr waren aber auch Hein-rtch Ii. und seine Gemahlin Kunigunde um das kirchliche Leben im Reiche eifrigst bemht gewesen. Neben vielen andern kirchlichen Stif-tungen hatte Heinrich besonders das Bistum Bamberg gegrndet und den herrlichen Dom zu Bamberg erbaut, und ebenso hatte das fromme Kaiserpaar die Reformbestrebungen des burgundischen Klosters Cluuy gefrdert, welche darauf gerichtet waren, den Lebens-Wandel der verweltlichten Geistlichkeit zu bessern. Darum hat die rmische Kirche nachmals auch Kaiser Heinrich Ii. und seine Gemahlin unter die Schar ihrer Heiligen aufgenommen. Iii. Das frnkische oder salische Kaiserhaus (10241125). 1. Konrad Il (10241039). Mit Heinrich Ii. war das schsische Kaiserhaus ausgestorben; nur noch zwei Fürsten konnten ihre Herkunft auf eine Tochter Ottos I. zurckfhren. Das waren zwei Vettern, Konrad der ltere und der Jngere, beide in Franken begtert. Auf diese richtete sich die Wahl, zu der die deutschen Fürsten im Herbst 1024 in der Rheinebene zwischen Worms und Mainz zusammentraten. Da hier der jngere Konrad auf seine Ansprche verzichtete, so whlte man den lteren der beiden Vettern, einen Fürsten, der wegen seiner persnlichen Tchtigkeit in hohem Ansehen stand. Auf einem Umritt durchs Reich, dem Knigsritt, hielt Kon-rad Ii. zunchst den Widerspruch, der sich bei einzelnen Stmmen auch gegen ihn erhob, mit Klugheit und Strenge nieder und sorgte dabei zugleich nach Krften fr die ffentliche Ordnung und Sicherheit. Mit ebensoviel Klugheit als Thatkraft und Ausdauer brachte dann Konrad Ii.
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