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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 198

1852 - Leipzig : Wigand
198 Ii. Abschnitt. Städte: Harmozika, Seumara; die Pylä Kaukasiä (kau- kasische Engpässe). 3. Albania, östlich vom vorigen bis ans kaspische Meer (Mare hyroanum oder Caspium); Flüsse: Kambyses, Alazon rc. Die Einw. waren arm, friedfertig, im Reiten und Bogenschießen geübt, zerfielen in 12 Horden und gaben den Todten ihre ganze Habe mit ins Grab. Sie sind Vorfahren der Alanen. — Städte: Kabalaka, in der Nähe die albanischen Pässe (Pyjae Albanicae); Gätara, beim heutigen Baku, u. a. 8. 5. Med oper sien. 1. Medien (jetzt Irak Aghami), grenzte im N. an Armenien und das kaspische Meer, im S. an Persien und Susiana, im Osten an Hyrkanien und Parthien und im W. an Armenien und Assyrien. In der ersten Zeit gehörte eö zu Alt-Assyrien, war dann einige Zeit selbst- ständig und wurde darauf non Cyrus unterworfen. Alerander schenkte den nördlichen Theilmediens dem Fcldherrn Atrópales und dieses Land erhielt nunmehr den Namen Atropa ten e (Aderbeidschan) oder Klein-Medien. Dieses war rauh, gebirgig und von räuberischen Völkern bewohnt, Groß-Medien dagegen war reich an Weidetriften, Getreide, Südfrüchten, Erz, und die Bewohner waren anfangs kriege- risch und gute Bogenschützen, aber später verweichlicht.— Geb. Choa- thras , Zag rus, Orontes, Coronus, Casius, Jason i u s. Gewässer: Mare Caspium, Lacus Martianus oder Spauta (Urmi), die Flüsse Kambyses, Arares, Cyrus, Straton, Charianda. Städte: Gaza, Hauptstadt in Atropatene (Ruinen bei dem heutigen Miaña); Ecbatana (ra Ayßatavu), jetzt Hama- dan mit dem Tempel und der Bildsäule der Göttin Anaitis, unter wel- chem Namen Armenier, Meder u. a. Völker den Mond oder die Venus Urania verehrten, war die feste und reizende Sommerresidenz der Könige Medienö und später Persiens und erhob sich wegen ihrer Handelslage zwischen Babylon und Indien zu einer der prächtigsten Städte. 2. Susiana (Khusiftan und Churestan), nördlich am persischen Meerbusen und am Tigris gelegen, grenzte an Babylonien, Assyrien, Medien, Persien, und den persischen Meerbusen (8imi8 coenosus — schlammige Küste, oder Varia arenosa — Klippen oder Sandbänke —), war eine mit Babylonien zusammenhängende, von den übrigen Ländern durch Gebirge getrennte heiße Ebene, die durch mehrere Nebenflüsse des Tigris bewässert wurde, unter denen der Ch o aspes durch sein gutes Wasser berühmt war. Die Bewohner der Ebene waren friedliebende Ackerleute, die Bergbewohner dagegen räuberisch und unabhängig. Ge- birge: Zag rus, die Scheide von Persien und Medien. Städte: Susa, in der Bibel Schuschan (die Lilie), die Winterresidenz der me- dischen Könige, aus Ziegelsteinen und Erdpech gebaut; die Ruinen sind bei dem heutigen Toster zu finden, Hochzeitssest Alerander's. Seleu-
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