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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 201

1852 - Leipzig : Wigand
Chorographie und Topographie. 201 Südfrüchte und Salz. Die Einwohner waren zahlreich und gebildet und gehörten zu den Urstämmen des Zendvolkes. Gebirge: Paro- pamisus und Uonì68 Sariphi. Flüsse: zwei Arius, welche beide in den See Aria münden. Städte: Artacoana und Aler- andria Llriä. 10. Paropamisad ä war das Land an den Abhängen des Pa- ropamisus, eines hohen Gebirges in Mittelasien (jetzt Hiudu-Khu) und wurde von mehreren unabhängigen Völkerschaften bewohnt, welche Alexander bei seinem bewundernswürdig kühnen Uebergange über das Gebirge unterwarf. Jetzt heißt die Gegend Pejchaur und Kabul. Städte: Carura, j. Kandahar, u. a. m. 11. Bactri ana, das jetzige Balkh, b. t. der südliche Theil der großen Bucharei, grenzte im N. an den Fluss Orus, im W. an Mar- giana, im S. und O. an den Paropamisus. Der Boden ist vom Paropamisus nach dem Aralsee zu abhängend, daher der nördlichste Theil schon vollkommenes Steppenland. Ein Hauptprodukt ist der Oel- baum, auch Silber und treffliche Pferde. Die Einw. gehörten zu dem irani- schen Stamme und scheinen unter ihren Stammesgenossen am frühesten eultivirt gewesen zu sein. Das Land ist der Sitz der Lehre Zoroaster's und noch jetzt wird Balkh, das alte Baktra, von den Persern und selbst von den Muhammedanern als heilige Stadt betrachtet. Im Jahre 256 v. Ehr. macht es sich ebenfalls von Syrien unabhängig. Viele bedeu- tende Städte zierten das Land, z. B. Baktra, frühester Sitz mittel- asiatischer Cultur lind Stapelplatz eines großen Handels zwischen In- dien und Westasien, war noch unter den Sassaniden prächtig und volkreich ; Zari'aspa, wo Alexander die Mörder des Darius bestrafte; Barka, von hierher verpflanzten Barkäern bewohnt. 12. Sog diana (Bllkhara uiid ein Theil von Turkestan) grenzt im S. an den Orus (auch Grenzfluss gegen Baetriana) und im N. an den Jarartes. Der Boden ist theils Acker-, theils Weideland, daher die Einwohiler ansässige Sogdianer und nomadisirende Scythen. In dem von Kanälen fruchtbar gemachten südlichen Theile lag Mara- kanda (Samarkand), die Königstadt der Sogdianer und jetzt die ge- lehrteste Stadt Mittelasiens. Am Jarartes legte Cyrus wegen der häufigen Einfälle der nomadischen Scythen die Festung Cyre- schata an mit 1 bl,000 Mann Besatzung. Gleichen Zweck hatte Alexander d. Gr. mit seiner Anlage Alexandria ultima im äu- ßersten Norden. 8. 7. Grenzlän der. 1. Sarmati a (asiatica) wurde durch den Tanais von dem europäischen Sarmatien, durch den Kaukasus von Asien und durch die Rha (Wolga) von Scythien getrennt. Im Norden lag die terra incog- nita mit dem Volke der Hyperboräer. Die Einwohner, in sehr viele Völkerschaften getheilt, waren uncultivirt, führten aber mit den an der
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