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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 211

1852 - Leipzig : Wigand
Chorographie und Topographie. 211 an das mittelländische Meer, im S. an Gätulia, im O. an Cyrenaica und iin W. an Mauretania. Es war eingetheilt in die Landschaften (regiones) Syrtica (Tripolitana), Hyzacena und) Zeugitana. Die Regio Syrtica lag zwischen den beiden Syrien und erhielt spater den Namen Tripolis., wegen ihrer drei Hauptstädte. Flüsse: Cinyps und Triton. Städte: A uto ma la, in deren Nahe die Altare der Brüder Philàni ; Leptis Magna, frühere Hauptstadt, Vaterstadt des Septimius Severus; Oea und Sabrata, Geburtsort der Geinahlin Vespa- sian's, der Mutter des Titus und Domitianus; Z uchi s, Purpurfärbe- reien; Ta cape, warme Schwefelquellen. Die Regio By za cena, jetzt Tunis, hatte die Städte Abrume tum mit blühendem Handel, Th a p sus, wo Cäsar über Juba (46) und über Scipio, Schwieger- vater des Pompejus, siegte; Turris Hannida lis, von wo aus Hannibal nach Syrien entfloh. Die dritte Gegend endlich stieß westlich bis an Numibken. Städte: Aphrodisium mit einem uralten Tempel der Aphrodite, Karthago, die reiche, aber unglückliche Seehan- dclsstadt. Von Augustus neuerbaut und mit Römern besetzt, erfuhr die Stadt unter den Arabern ihre zweite Zerstörung. Utica, die erste Stadt nach Karthago. Hier starb Cato. §. 3. Numidia (Algier) grenzte an Africa, Gaetulia, Maure- tania und das Meer. Gebirge: Th am des, Auduö, Aurasius. Flüsse: A mp saga, welcher das Land in zwei Hälften theilt. Städte: Hip Po regius, alte Hauptstadt der Könige, Sterbeort des heil. Augustinus; in der Nähe Elsenbergwerke, durch die Vanda- len zerstört. Cirta, Hauptstadt des Massinissa. Zama, Nieder- lage Hannibal's, 201; Tagaste, Geburtsort des heiligen Augusti- nus; Sicca veneria mit dem Tempel der assyrischen Göttin My- litta (Venus), in der Bibel Sükkoth Renoth (Hütte der Töchter, d. h. Hetären) genannt; Th a la, Zufluchtsort des Jugurtha; Th irmi da, wo Hiempsal den Tod fand. 8. 6. Mauretania (Fez und Marocco) umfasste seit Kaiser Claudius auch einen Theil Numidiens bis zum Ainpsaga als Maure- tania Caesariensis, während der westliche Theil vom Malucha an Mau- retania Tingitana genannt wurde. Gebirge: Atlas Minor und Major; Mons Solis, Abyla Mons, welcher mit dem Vorgebirge Calpe (Gibraltar) die Säulen des Herkules bildet, zwischen welchen das Fretum Gaditanum hindurchführte; die Septem Fratres, 7 gleich hohe Berge hinter dem Abyla. Stätte: Cäsarea, früher lol (Al- gier?), von Juba neu erbaut, Hauptstadt der Provinz seit Claudius; Siga, Hauptstadt des Syphar; Tingiö (Tanger), die erste Stadt von Tingitana. 8. 7. Gätulia oder Libya interior hieß das Land südlich des Atlas. Die Einwohner sind ein von den Alten oft erwähntes Noma- denvolk, welches sich am Nordrande der großen Wüste umhertrieb, in 14*
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