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1. Geschichte der Deutschen - S. 202

1856 - Münster : Cazin
202 Der dreißigjährige Krieg. ^ 1636. indem er 1639 an einer pestartigen Krankheit starb, der auch "Weimar" ^bhre Hunderte in seinem Heere erlagen. Die gut organisirten stirbt; Truppen eilte Carl Ludwig von der Pfalz in seine Dienste zu. Frankreich nehmen, um damit sein Erbland wieder zu erobern; aber Richc- reiöt d. (§'r=[icli N)ustte ihn auf seiner Reise voir England durch Frankreich ° '^sich. "'so lange aufzuhalten, bis er selbst jene erkauft uiib das eroberte Land an sich gerissen hatte. 1616. Während der Kaiser 1640 auf einem Reichstage zu Re- gensburg sich mit den Ständen berieth, wie dem langwierigen Verheerungskriege, der in Verbindung mit Pest und Hunger die schönsten Gegenden Deutschlands verödete, ein Ziel gesetzt werden möge, hatte sich das weimarische Heer unter dem fran- f ches zöfischen Anführer Guebriant mit dem schwedischen unter Ba- schwrmsce-^^^ vereinigt und beide unternahmen einen Winterfeldzug an res ai?dic die Dman, wurden jedoch durch plötzlich eintretendes Thau- Donau, weiter an der Ausführung weiterer Operationen gehindert und Do En so I! erlitten einen empfindlichen Verlust. Bauer starb 1641 und Nachfolger seine Stelle trat. Torstenson. Bauers, 8 163. Während dieser durch Geld und frische Truppen von Schweden aus unterstützt den sehr heruntergekommenen Schaaren Bauers kräftig wieder aufhalf, zeigten sich dagegen die Streitkräfte des Kaisers immer mehr erschöpft. Der Kur- fürst Georg Wilhelm von Brandenburg, den sein Minister Graf Adam von Schwarzenberg Oesterreichs Interessen geneigt er- halten hatte, war 1640 gestorben und sein Nachfolger Frie- drich Wilhelm beobachtete eine bewaffnete Neutralität. Das- selbe that Sachsen. Torstenson drang mit seinem neu organi- dringt 1642 fietcrt Heere 1642 durch die Altmark, die Lausitz und Schlesien, Mähren lli0 cu Schweidnitz eroberte und ein feindliches Entsatzheer ‘ “ schlug, bis Mähren vor, mußte sich zwar vor der Uebermacht r>. schlägt d.der Kaiserlichen unter dem Erzherzoge Leopold Wilhelm und Pi- Kamrl.bci rolomini zurückziehen, vernichtete aber endlich in einer mörderischen <->rk!tenseld.schlecht bei Breitenfeld fast das ganze Heer der ihn verfolgen- 1613. den Gegner. Indem er darauf 1043 abermals einen verhee- renden Streifzug nach Mähren machte, ließ er auf der andern Torstenson Seite Franken durch Königsmark besetzen; und während dieser in Däncm. siegreich vordrangf eilte Torstenson mitten im Winter nach Dä- nemark. dessen König Miene machte, durch einen Angriff auf Schweden dem Kaiser seine Feinde vom Halse zu schaffen. Holstein, Schleswig und Jütland wurden wie im Fluge erobert, der nachrückende Gallas in zwei Treffen geschlagen und Däne- mark mußte sich durch Abtretung eines Theils von seinem Ge- biete an Schweden den Frieden erkaufen. Torstenson kehrte noch einmal nach Böhmen, zurück, konnte aber die gewünschte Vereinigung mit dem in Ungarn eingefallenen Fürsten von
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