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1. Geschichte der Deutschen - S. 225

1856 - Münster : Cazin
Der spanische Erbfolgekrieg. 225 der italienischen Truppen begannen allerdings die Belagerung von Turin, erschwerten sich jedoch dieselbe durch höchst unge- schickte Operationen und wurden bald von Prinz Eugen, der unterdessen Verstärkungen an sich gezogen hatte, mit Hülfe der Preußen unter Leopold von Dessau dermaßen geschlagen, daß Die Näch- ste mit Zurücklassung einer unermeßlichen Beute eiligst davon-^,^ wcrd. flohen und sich erst jenseits der Alpen wieder für sicher hielten.v. d. Oester! Das Hinüberspielen des Krieges in die Provence und dieu. Preußen Belagerung von Toulon durch das vereinigte Heer Eugen's^^"schi^ und des Herzogs von Savoyen in Verbindung mit einer eng-Z„^ch d.' lisch.hollandischen Flotte mißlang, und die Verbündeten zogen Provence, sich nach Italien zurück. Prinz Eugen wurde vom Kaiser Jo- seph i. zum Generalstatthalter von Mailand ernannt und die Lombardei huldigte Carl 11!. als ihrem Oberherrn. Wie Ober- Mailand,' Italien so wurde auch bald darauf Neapel von einem unterlpr. Eugen dem Grafen Daun dorthin entsandten Heere für Oesterreich^^^"^^ gewonnen, und da die Engländer 1708 auch Sardinien erober-Sardin. sind ten, so blieb von den spanischen Nebenländern nur noch die nrtterwors. Insel Sicilien übrig. 8 180. Mittlerweile hatte Marlborough den Krieg inv_ -n den Niederlanden mit Glück erneuert. Zwar war durch seine d Nieder- sowie des Prinzen Eugen Entfernung aus Deutschland dielanden und. Rheingrenze nur durch ein Reichsheer unter dem Prinzen Lud-d«arlborgh. wig von Baden geschützt und nach dem Tode desselben durfte sogar ein französisches Heer unter Villars im fränkischen und schwäbischen Kreise unbehindert brandschatzen; aber die Wun- den, welche Frankreich durch die siegreichen Operationen Marl- borough's erhielt, waren dafür nur um so mehr empfindlich.^ Dieser wußte den Kaiser und Preußen zu neuen und großenramilliesu! Anstrengungen zu bewegen, und unterwarf, nachdem er bei Ra-Marlborgh. milties 1700 die Franzosen unter Villeroi entscheidend geschla-^á gen hatte, Brabant sowie Flandern und einen Theil von Hen-^.„'„, "i"' negau, welche Provinzen alsdann Carl Iii. die Huldigung lei- Theil'von' sien mußten. Im folgenden Jahre wurde jedoch Marlborough Hennegau. in seinem siegreichen Vordringen durch den aus Italien herbei- Vendóme gerufenen Vendóme mit Glück gehemmt und nur das sranzösische^mmt zwar Cabinet selbst schadete auch hier wiederum der guten Sache ünterneh" seines erfahrenen Generals, indem es ihn dem Herzoge von mutigen, Bourgogne unterordnete, dem die gewichtvollen Vorschläge des-aber Marlb. selben bedeutungslos waren. Zwar wurde Gent erobert, abec'^^^' Prinz Eugen verband sich nach Beendigung des italienischengenstmtt die Feldzugs mit Marlborough und die Franzosen erlitten bei Ou-Schlacht bei denarde, welche Stadt sie eben bedroheten, eine furchtbare Nie-Oudenarde, derlage durch die Verbündeten 1708. Diese rückten darauf ^bert gegen Ryssel (Litte) und nahmen nach kurzer Belagerung die Ryffcl 15
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