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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 30

1855 - Heidelberg : Winter
30 §. 30. Griechenlands Urbewohner. Iii. Die griechische Welt. 1. Griechenlands Alterthu m. D i t t m a r'ö histor. Atlas. Taf. Iii. u. Iv. 1. Griechenlands Urbewohner. §. 30. Das Volk der Griechen, dessen später so weit verbreitete Sprache ein Mittel werden sollte, das Heil der Welt den Völkern leichter zu- gänglich zu machen, stammte von Japhet ab und bewohnte die grie- chische Halbinsel mit den umliegenden Inseln. Das Land selbst zeigt eine große Mannigfaltigkeit des Bodens und legte so auch den Grund zu der großen Verschiedenheit seiner,Bewohner in Beziehung auf ihr inneres und äußeres Leben. Wie es selbst durch viele Gebirgszüge und Meerbusen in abgesonderte Wohnsitze getrennt ist, so zeigt sich auch im griechischen Volke zu allermeist die Entwicklung der persönlichen Frei- heit; und wie sich über dern schönen Lande und seinen Inseln ein ewig heiterer Himmel wölbt, so entwickelte sich auch in seinen Bewohnern der Sinn für Schönheit in Kunst und Leben. Die wichtigsten Landschaften Griechenlands sind von Norden nach Süden folgende: Epirus mit seinem Orakel zudodona; Ttiessalien mit dem 6000' hohen Olymp, dem Gebirgspaß Thermopylä und den Städten Pherä und Pharsülus; Akarnanien mit dem Vorgebirg Actium; Phocis mit dem Berge P a rn a ß und dem Orakel zu Delphi; Böotien mit dem Berg Helikon und den Städten Theben, Platää, Leuctra und Chäronea; Attika mit Athen, Eleusis, Marathon; Koritnhia mit seiner Hauptstadt Korinth; Elis mit der Stadt Pisa, in deren Nähe die Gegend Olympia lag, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden; Arkadien mit den Städten Mantinea und Tegêa, und Lakonica mit der Hauptstadt Sparta. Die wichtigsten In- seln aber sind: Corcyra, Cephallenia und Zakynthus im jonischen Meere; Sa- lamis, Euböa und die Cycladen im ägäischen Meere, Lesbos, Chios, Samos, Rhodus und Cyprus an den Küsten Kleinasiens und Kreta. In diesem Lande wohnten zwei Stämme, die mehr seßhaften, Acker- bau und Viehzucht treibenden Pelasger, und die kriegerisch-kühnen, unruhigen Hellenen, welch' letztere sich in vier Stämme getheilt als Achäer, Ionier, Aeolier und Dorer endlich die Herrschaft über die für Krieg und Schifffahrt gelegensten Theile des Landes ver- schafften. Frühe schon vermischten sich jedoch mit ihnen fremde Ein- wanderer: Kekrops ans Unterägypten, der sich in Attika niederließ; Cadmus aus Phönizien, der den Grund zur Stadt Theben legte; Dan aus aus Oberägypten, der sich in Argos festsetzte; Pelops aus
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